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Stichtag 30. November Kfz-Versicherung wechseln: Worauf Sie jetzt besonders achten müssen

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Der Rabattschutz kann Nachteile bringen

Dieser kostenpflichtige Zusatzbaustein soll verhindern, dass der Halter nach einem Schaden in eine niedrigere SF-Klasse versetzt wird. Meist sind dabei ein bis drei Schadensfälle pro Kalenderjahr abgedeckt.

Achtung: Wechselt der Halter den Versicherer, entfällt dieser Schutz. Der neue Versicherer stuft ihn dann anhand der tatsächlichen Schadenhistorie ein. Und genau damit fesselt der Rabattschutz den Versicherten an seinen bisherigen Versicherer. Außerdem lässt der Rabattschutz die Versicherungsprämie kräftig steigen.

Lieber eine BU als die Fahrerschutzversicherung

Diese Zusatzversicherung soll den Fahrer schützen vor den Folgen eigener Personenschäden nach einem Unfall. Sie kann Verdienstausfall, Schmerzensgeld, unfallbedingte Folgekosten und Gelder an Hinterbliebene umfassen. Der Versicherer leistet bis zu einer eventuell vereinbarten Höchstgrenze Entschädigung für den konkret eingetretenen Schaden.

Vorsicht: Die Fahrerschutzversicherung übernimmt nur die sogenannten Restkosten. Das heißt, soweit andere Versicherer zahlen müssen, bringt dieser Vertragszusatz nichts.

Der BdV rät dazu, den Abschluss einer BU-Versicherung vorzuziehen. Mit dieser sind insbesondere unfallbedingte Folgekosten abgedeckt. Auch eine Unfall- oder Risikolebensversicherung könne die bessere Alternative darstellen.

Kfz-Versicherung: Wer darf das Auto fahren?

Es gilt eine klare Regel: Nur solche Personen dürfen einen Pkw fahren, die der Halter als Fahrer im Kfz-Versicherungsvertrag angegeben hat. Hier gibt es allerdings verschiedene Möglichkeiten:

Fahrer können namentlich benannt oder über die Zugehörigkeit zum Halter angegeben werden, etwa als Partner oder volljähriges Kind.
Versicherungsnehmer können aber auch anmelden, dass ein größerer Kreis von Fahrern das Auto nutzen darf, etwa alle Personen über 23 Jahre.

Aber auch lauert die Kostenfalle: Je mehr Personen als Fahrer eines Pkw eingetragen sind, desto teurer wird in der Regel die Kfz-Versicherung. Dürfen beliebig viele Fahrer den Pkw nutzen, verteuert sich die Kfz-Versicherung laut BdV um durchschnittlich 118 Prozent. Den Partner als zusätzlichen Fahrer anzumelden, kostet aber meist nicht mehr Geld.

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