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„KG-Fonds werden bleiben“

Neue Chefs bei Nordcapital: Florian Maack (links, verantwortlich für Vertrieb, Marketing und Treuhand) und Felix von Buchwaldt (Projektentwicklung und Asset Management)
Neue Chefs bei Nordcapital: Florian Maack (links, verantwortlich für Vertrieb, Marketing und Treuhand) und Felix von Buchwaldt (Projektentwicklung und Asset Management)
DAS INVESTMENT.com: Was ändert sich bei Nordcapital mit der Doppelspitze?

Felix von Buchwaldt: Gar nicht so viel. Wir haben im Haus bereits jahrelang unter anderem den Vertrieb und die Produktentwicklung verantwortet. Unser Ziel ist, früher in die Projektentwicklung einzusteigen und stärker an der Wertschöpfung zu partizipieren. Auf diesen Value-Added-Ansatz werden wir uns fokussieren. Da hilt uns die Fähigkeit, Projekte über die eigene Bilanz anzubinden.

Florian Maack: Mit traditionellen Publikumsfonds wird man in den kommenden Jahren nur begrenzt wachsen können. Aber das Interesse anderer Zielgruppen wächst. Wir konnten zuletzt für den Schiffsfonds MS „E.R. Benedetta“ eine Reihe von Zeichnungsscheinen im jeweils siebenstelligen Bereich einwerben. Auch haben wir 2011 zwei Schiffe an institutionelle Anleger veräußert, die weiter durch uns bereedert werden. Ziel ist, das institutionelle Geschäft auszubauen.

DAS INVESTMENT.com:
Akzeptieren Institutionelle KG-Fonds?

von Buchwaldt:
Für viele von ihnen ist dies nicht die optimale Verpackung – auch wenn grundsätzlich eine deutsche Versicherung in eine deutsche KG inves- tieren kann. Im Ausland werden andere Formen wie eine Sicav oder eine Limited- Partnership-Struktur bevorzugt.

Maack: Die Verpackung kann man nach den Anforderungen der Zielgruppe gestalten. Für Privatanleger ist vielfach nach wie vor die KG gut geeignet – etwa, um Tonnagesteuervorteile zu nutzen. KG-Fonds werden deshalb bleiben.

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