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Gründer von Köhn & Kerkhoff im Interview
„Ziel von mindestens 10 Prozent jährliche Rendite über 10 Jahre”
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Gründer von Köhn & Kerkhoff im Interview „Ziel von mindestens 10 Prozent jährliche Rendite über 10 Jahre”

Maximilian-Benedikt Köhn (li.) und René Kerkhoff
Maximilian-Benedikt Köhn (li.) und René Kerkhoff | Foto: DJE

Sie haben vor Kurzem eine Fondsboutique gegründet, mit dem erklärten Ziel, demnächst einen eigenen Fonds aufzulegen. Er soll sich auf kleinere Unternehmen in der Dach-Region und Skandinavien fokussieren, mit Schwerpunkten bei Technologie und Healthcare. Ist das quasi die Synthese aus dem DJE Europa und dem DJE Mittelstand & Innovation, die sie für DJE gelenkt haben?

Maximilian-Benedikt Köhn: In der Tat. Der neue Fonds beruht auf unserer langjährigen Erfahrung als Analysten für Healthcare- und Technologie-Werte bei  DJE Kapital sowie auf unseren Portfoliomanager-Tätigkeiten für die beiden Publikumsfonds DJE-Europa und dem DJE-Mittelstand&Innovation. Wichtig ist aber zu wissen, dass der neue Fonds sich nicht ausschließlich auf Healthcare und Technologie-Unternehmen konzentriert soll. Er wird in diesen Sektoren nur ein Übergewicht haben.  Wir wollen auch in anderen Sektoren spannende Unternehmen finden.

Wo sehen Sie Ihr Alleinstellungsmerkmal?

René Kerkhoff: Unser neuer Fonds verbindet alt bewährte Investmentansätze mit einem nun dynamischeren, fokussierten und innovativeren Ansatz. Wir bleiben unserer Kernexpertise, also dem klassischen Stockpicker-Grundgedanken, weiterhin treu. Dabei konzentrieren wir uns auf die Region Skan-Dach, also die europäischen Länder mit dem höchsten Innovationsgrad. Wir setzen verstärkt auf Gründer- beziehungsweise familiengeführte Unternehmen im Small- und Mid-Cap-Bereich. Wir wollen benchmarkunabhängig vorgehen, mit dem klaren Ziel vor Augen, dass wir mindestens 10 Prozent Rendite per annum über einen Zyklus von zehn Jahren erzielen wollen. Mit diesen Punkten kann der Fonds – im Gegensatz zu vielen anderen Wettbewerbern – nicht durch ein ETF ausgetauscht werden.

 

Wann werden Sie starten?

Kerkhoff: Aktuell sind wir noch in Gesprächen mit möglichen Anker-Investoren. Bis der Fonds dann aufgesetzt ist, dauert es wahrscheinlich bis zum Sommer dieses Jahres.

Hat der Fonds schon einen Namen, oder gibt es zumindest einen Arbeitstitel?

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Köhn: Einen Arbeitstitel oder Fondsnamen wollen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht kommunizieren.

Machen Sie Ihrem ehemaligen Arbeitgeber DJE damit keine Konkurrenz?

Kerkhoff: Konkurrenz würden wir es nicht nennen, DJE bleibt einer der größten bankenunabhängigen Finanzdienstleister in Deutschland. Wir sind nun wirklich noch ganz am Anfang – so wie DJE vor über 50 Jahren. Gleichzeitig unterscheidet sich unser neuer Fonds doch erheblich von den Produkten von DJE. Denn DJE ist ein global investierender Vermögensverwalter und wir als junges, dynamisches Unternehmen fokussieren uns auf Small- und Mid-Caps, die führend in ausgewählten Nischenregionen tätig sind.

Planen Sie, in irgendeiner Form mit DJE zusammenzuarbeiten?

Köhn: Wir konnten bei DJE extrem viel lernen und gehen in einem sehr guten Verhältnis auseinander. Eine Kooperation in irgendeiner Form wäre natürlich denkbar. Dazu gibt es aktuell aber noch keine konkreten Pläne.

Soll es nach Ihrem ersten Produkt in fernerer Zukunft noch weitere Fonds von Köhn & Kerkhoff geben?

Köhn: Grundsätzlich ist auch das natürlich denkbar, Ideen dafür haben wir ebenfalls. Wir möchten uns aber zunächst voll und ganz auf die Aufsetzung unseres ersten Fonds konzentrieren.


Über die Interviewten:
Maximilian-Benedikt Köhn und René Kerkhoff haben im vergangenen Jahr das Unternehmen Köhn & Kerkhoff gegründet. Zum Jahresende 2022 haben sie ihren Ex-Arbeitgeber DJE verlassen und arbeiten nun auf ihre erste Fondsauflegung hin.

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