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Von in NewsLesedauer: 2 Minuten
Klaus Kaldemorgen
Klaus Kaldemorgen: Der langjährige DWS-Fondsmanager machte in einem Interview Andeutungen über einen baldigen Rückzug | Foto: Oliver Lepold

Fondsmanager Klaus Kaldemorgen hat in einem Interview mit dem „Handelsblatt“ über einen wohl zeitnahen Rückzug von der Spitze seines Fonds Concept Kaldemorgen (ISIN: LU0599946976) gesprochen. Mit Blick auf seinen seit 2022 amtierenden Co-Fondsmanager sagte Kaldemorgen: „Christoph Schmidt wird in absehbarer Zukunft die alleinige Verantwortung für den Fonds übernehmen, und ich werde aus der Co-Struktur ausscheiden.“

Quelle Fondsdaten: FWW 2025

 

Wann genau er seinen Abtritt plane, ließ Kaldemorgen offen. Allerdings legen seine Aussagen nahe, dass er den Termin nicht Jahre, sondern lediglich Monate entfernt liegen sieht. „Nageln Sie mich bitte nicht auf einen Monat fest. Wir werden dies bekanntgeben, wenn es so weit ist“, sagte er dem Handelsblatt.

Seit 43 Jahren bei der DWS 

Kaldemorgen deutete gleichzeitig an, dass er auch nach seinem offiziellen Rücktritt den Fonds weiter begleiten möchte. „Das heißt aber nicht zwingend, dass ich mit dem Fonds nichts mehr zu tun haben werde“, so Kaldemorgen im Handelsblatt.

Der 71-Jährige ist bereits seit 1982 für die Deutsche-Bank-Fondstochter tätig. Nach einer Zeit in der Geschäftsführung der DWS konzentriert sich Kaldemorgen seit 2011 wieder primär auf das Fondsmanagement. Er gilt als einer der erfahrensten Kapitalmarktexperten Deutschlands. Mit der Benennung des DWS Concept Kaldemorgen setzt die DWS stark auf die Wirkung des in der Finanzwelt bekannten Namens.

 

Kaldemorgen managt den mehr als 14 Milliarden Euro schweren Mischfonds DWS Concept Kaldemorgen seit dessen Auflegung im Mai 2011. An seiner Seite steht neben Co-Fondsmanager Christoph Schmidt als stellvertretender Fondsmanager außerdem Henning Potstada.  

So legt der DWS Concept Kaldemorgen an 

Der DWS Concept Kaldemorgen ist ein flexibler Mischfonds, der weltweit investiert. Ins Portfolio kommen neben Aktien und Anleihen auch Rohstoffe und Anteile anderer Fonds. Ebenso hält der Fonds aktuell einen recht hohen Barbestand von rund 20 Prozent – was Kaldemorgen und Schmidt in dem Interview mit der unsicheren Marktsituation in Bezug auf die nicht abschließend festgelegten Handelszölle durch die USA begründen. An den Kapitalmärkten herrsche momentan „ein bisschen wilder Westen“, sagte Kaldemorgen.

Klar bekennt sich Kaldemorgen indessen zu den Investments des Fonds in große US-Tech-Werte. Titel wie Amazon, Microsoft oder Meta halte er aus Investorensicht weiterhin für unverzichtbar. „Ich glaube, man kommt um diese Werte nicht herum“, so Kaldemorgen im Handelsblatt. 

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