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Muss Krawatte sein? Gehen Turnschuhe? Kleidungsordnung unter Finanzprofis: Es darf etwas legerer sein

Von in FinanzboulevardLesedauer: 8 Minuten
Förmliche oder lockere Kleidung: Auch in der traditionsverhafteten Finanzbranche wandelt sich der Kleidungsstil.
Förmliche oder lockere Kleidung: Auch in der traditionsverhafteten Finanzbranche wandelt sich der Kleidungsstil. | Foto: Adobe Firefly

Wie stellen sich Außenstehende einen Vermögensverwalter oder eine Vermögensverwalterin vor? Die Sache erscheint klar: im Anzug mit Krawatte beziehungsweise im Kostüm oder Hosenanzug mit Bluse. Die Finanzbranche gilt als ein Hort der klassisch-förmlichen Kleidung, um nicht zu sagen: als Reservat. Denn branchenübergreifend geht der Trend in der Businesswelt hin zu einem legereren Auftreten. Ganz vorübergegangen ist das an den Finanzfachleuten aber wiederum auch nicht.

„Als ich vor 20 Jahren als Wertpapierspezialist aus der Bank ausschied, war vorzugsweise der dunkle Anzug mit Krawatte täglich Pflicht, auch im Hochsommer“, berichtet Lothar Koch vom Vermögensverwalter GSAM und Spee Asset Management. Eine ähnliche Erfahrung hat Sarah Hermann gemacht, und das noch viele Jahre später. Die 27-Jährige kam 2015 in die Finanzbranche: „Während meiner Zeit in der Bank waren Anzug und Krawatte bei Männern sowie Kostüm oder Hosenanzug bei Frauen der Standard. Diese strenge Kleiderordnung sollte Professionalität und Seriosität ausstrahlen.“ Mittlerweile arbeitet Hermann als Portfoliomanagerin beim unabhängigen Vermögensverwalter Albrech & Cie.

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