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In Klimaresilienz investieren Wie man Hitzewellen in Portfolioeffekte umwandelt

Von in Märkte verstehen, Chancen nutzenLesedauer: 3 Minuten
Hitzewarntafel im Nordwesten von Sydney, Australien
Hitzewarntafel im Nordwesten von Sydney, Australien: Die Nachrüstung von Gebäuden zum Schutz vor Extremwetterlagen wird zu einem riesigen globalen Markt. | Foto: Imago Images / AAP

Der Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft ist eine der fünf Megaforces, unter denen wir einflussreiche strukturelle Kräfte verstehen, die unserer Meinung nach die Märkte jetzt und in Zukunft beeinflussen (siehe „Transition to a low-carbon economy“, BlackRock). Wir haben das BlackRock Investment Institute Transition Scenario (BIITS) entwickelt, um Anlegern zu helfen, durch die Risiken und Chancen dieses Übergangs zu navigieren, wobei wir einen besonderen Fokus auf die Energiewende legen. Uns geht es dabei nicht nur um Anlagemöglichkeiten im Umfeld von erneuerbaren Energien. Auch traditionelle Energieunternehmen können den Markt hinter sich lassen – zumal, wenn Angebot und Nachfrage nicht ineinandergreifen.

Klimaresilienz braucht Kapital

Auch wenn die Energiewende meist für Schlagzeilen sorgt, sehen wir noch ein verwandtes Thema, das für Anleger wichtig werden dürfte: die Klimaresilienz. Darunter versteht man die Fähigkeit, sich auf Klimarisiken vorzubereiten, sich an sie anzupassen, ihnen zu trotzen und für den Wiederaufbau nach Klimakatastrophen gerüstet zu sein. Wir denken dabei etwa an Frühwarnsysteme für Flutkatastrophen, an Klimaanlagen, mit denen sich Hitzewellen besser ertragen lassen, oder an die Nachrüstung von Gebäuden zum Schutz vor Extremwetterlagen. Da in den nächsten Jahren die Klimaschäden weiter zunehmen dürften (siehe „IPCC Sixth Assessment Report“, 2021) wird viel Kapital benötigt, um „wetterfester“ zu werden.

 

Und was ist zum Umfang der Klimaschäden zu sagen? Die Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden lassen sich kaum beziffern. Und auch der quantifizierbare wirtschaftliche Schaden wächst rasant (siehe Grafik).

Grafik: Klimaschäden nehmen zu

Quellen: NOAA National Centers for Environmental Information (NCEI), „U.S. Billion-Dollar Weather and Climate Disasters (2023)“, Dezember2023. Anmerkung: Die gelben Balken zeigen die Zahl der Klimaereignisse mit Schäden über 1 Mrd. USD. Berücksichtigt wurden Dürren, Überschwemmungen, schwere Stürme, Wirbelstürme, Waldbrände, Winterstürme und Frostschäden. Die orange Linie zeigt die Gesamtkosten als gleitenden Zehnjahresdurchschnitt. Die Daten sind inflationsbereinigt in US-Dollar per 2022 angegeben. Alle Angaben in USD.

Schon jetzt steigt die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen für mehr Klimaresilienz. Die Märkte unterschätzen womöglich, dass sich hier langsam, aber sicher ein großes Anlagethema herauskristallisieren könnte.

In einem kürzlich veröffentlichten Bericht („Climate resilience“, BlackRock) haben wir dieses Thema in drei Unterthemen aufgeteilt: Bewertung und Quantifizierung des Klimarisikos, Klimarisikomanagement und Wiederaufbau der physischen Infrastruktur. Diese Systematisierung hilft uns, Anlagechancen in unterschiedlichen Sektoren, wie Industrie und Technologie, aber auch in sämtlichen Anlageklassen zu identifizieren.

Weitere Investment-Einblicke von BlackRock für 2024 finden Sie hier

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Hinweis: Diese News ist eine Mitteilung des Unternehmens und wurde redaktionell nur leicht bearbeitet.
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