König & Cie: Zweiter Policenfonds wird abgewickelt
Nach dem Policenfonds „Deutsche Leben 1“ des Hamburger Emissionshauses König & Cie ereilt jetzt auch das ähnlich konzipierte Folgeprodukt das gleiche Schicksal. Gestern haben die Gesellschafter nach Prüfung durch einen unabhängigen Aktuar den vorzeitigen Verkauf des gesamten Portfolios beschlossen, da sich ein großer Teil der Policen unter Plan entwickelten. „Die Anleger können unter Berücksichtigung der steuerlichen Ergebnisse einen Gesamtkapitalrückfluss zwischen 72 und 86 Prozent des Eigenkapitals erwarten“, sagt König-&-Cie-Geschäftsführer Johannes Bitter-Suermann.
Alternativ zur Abwicklung hatte die Fondsgeschäftsführung den Teilverkauf und die Fortführung des profitablen Portfoliobestandteils (488 Policen, rund 36 Prozent) empfohlen. Dieser Vorschlag fand bei den Gesellschaftern keine Mehrheit. Zuvor hatte sich das Emissionshaus bereit erklärt, wie beim „Deutsche Leben 1“ weiterhin auf sämtliche Gebühren zu verzichten und alle externen Beratungskosten zu übernehmen.
Ohne jedes Handeln wäre der Fonds ab November dieses Jahres in die Insolvenz geschlittert. Grund: Die Zinsen für das Fremdkapitaldarlehen liegen bei 5,15 Prozent, die Rendite von knapp zwei Drittel der im Portfolio befindlichen Policen (insgesamt 844) liegt mit im Schnitt 4,39 Prozent deutlich darunter. Der Fonds war 2005 platziert worden, seine Laufzeit war ursprünglich bis zum Jahr 2019 prospektiert.
Noch unklar ist das Ergebnis der Auseinandersetzung mit dem Partner Cash-Life, der die Policen für das Portfolio im Auftrag von König & Cie aus dem Markt gekauft und bereitgestellt hat. Für Cash-Life stehen mit der Fondsabwicklung die Einnahmen aus der Betreuung des Portfolios (Servicing Fees) zur Disposition.
Das Portfolio des Policenfonds „Deutsche Leben 3“ wird derzeit nach Aussagen von König & Cie ebenfalls geprüft. Das Ergebnis, so Bitter-Suermann, soll bis Ende Juli vorliegen.
Alternativ zur Abwicklung hatte die Fondsgeschäftsführung den Teilverkauf und die Fortführung des profitablen Portfoliobestandteils (488 Policen, rund 36 Prozent) empfohlen. Dieser Vorschlag fand bei den Gesellschaftern keine Mehrheit. Zuvor hatte sich das Emissionshaus bereit erklärt, wie beim „Deutsche Leben 1“ weiterhin auf sämtliche Gebühren zu verzichten und alle externen Beratungskosten zu übernehmen.
Ohne jedes Handeln wäre der Fonds ab November dieses Jahres in die Insolvenz geschlittert. Grund: Die Zinsen für das Fremdkapitaldarlehen liegen bei 5,15 Prozent, die Rendite von knapp zwei Drittel der im Portfolio befindlichen Policen (insgesamt 844) liegt mit im Schnitt 4,39 Prozent deutlich darunter. Der Fonds war 2005 platziert worden, seine Laufzeit war ursprünglich bis zum Jahr 2019 prospektiert.
Noch unklar ist das Ergebnis der Auseinandersetzung mit dem Partner Cash-Life, der die Policen für das Portfolio im Auftrag von König & Cie aus dem Markt gekauft und bereitgestellt hat. Für Cash-Life stehen mit der Fondsabwicklung die Einnahmen aus der Betreuung des Portfolios (Servicing Fees) zur Disposition.
Das Portfolio des Policenfonds „Deutsche Leben 3“ wird derzeit nach Aussagen von König & Cie ebenfalls geprüft. Das Ergebnis, so Bitter-Suermann, soll bis Ende Juli vorliegen.
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