Übersicht: Konjunktur

Peter Dreide, Gründer und Investmentchef der Fondsboutique TBF Global Asset Management, spricht im Interview über den dramatischen Neustart des Rentenmarkts, die Macht des disziplinierten Investierens, seine besondere Form der Work-Life-Balance und die brandneue Fondsstrategie des Hauses.

Corona, Ukraine-Krieg und Inflation haben der deutschen Wirtschaft schwer zugesetzt. Welche Auswirkungen das für die Zukunft hat und wieso die deutsche Regierung schnellstmöglich ihre weltfremde, geradezu kindische Sicht der Dinge ablegen sollte, erläutert Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver hier.

Seit Jahresbeginn ging es für den Kupferpreis deutlich hinauf. Warum die Nachfrage nach dem roten Metall weiter steigen dürfte und was das für Anleger bedeutet, analysiert Manuel Peiffer vom Vermögensverwalter GVS Financial Solutions.

Nicht alles, was die Inflationsrate treibt, kann die Europäische Zentralbank beeinflussen. Ein genauerer Blick auf den zuletzt etwas nachlassenden Inflationsdruck ist nötig. Tim Graf, Leiter Makrostrategie in der Emea-Region bei State Street, über das Inflationsdilemma – und die Perspektive der EZB.

Wie stark ziehen die Preise noch an? Welches Niveau erreichen die Zinsen? Und vor allem wo lohnen sich Investments? Fabiana Fedeli, Anlagechefin für Aktien, Multi Asset und Nachhaltigkeit bei M&G, hat klare Antworten und nennt exklusiv für DAS INVESTMENT ihre Favoriten.

Nach dem schwachen vergangenen Börsenjahr blicken viele Investoren verhalten auf 2023. Es gibt jedoch gute Gründe für Optimismus, meint Agnès Belaisch, Geschäftsführerin und Chefstrategin für Europa beim Barings Investment Institute. Hier erklärt sie, was Anleger erwartet.

Viele Anleger sind nach dem schlechten Börsenjahr 2022 negativ gestimmt, meint Stephan Albrech. Es gebe jedoch vier gute Gründe, weshalb 2023 ein starker Aktien-Jahrgang wird. Welche das sind, fasst der Vermögensverwalter hier zusammen.

Inflation, Energiekrise, Zinswende: Das Jahr 2022 verlangte Verbrauchern viel ab. Welche Probleme bleiben ihnen in diesem Jahr erhalten, wo zeichnen sich Lösungen ab? Ein Gastbeitrag von Michael Heise von der Anlagegesellschaft HQ Trust.

Die Aussichten sehen viel besser aus als in den Vormonaten: Die Inflation in den USA geht zurück und die Energiepreise fallen, berichtet Steven Bell, Leiter Multi Strategy Investments bei Columbia Threadneedle Investments. Und ab der zweiten Jahreshälfte dürfte China die Weltkonjunktur stützen.

In den USA fiel die Inflation im Dezember auf 6,5 Prozent – in der Eurozone lag sie hingegen noch bei 9,2 Prozent. Hier nennt Jörg Angelé von der Anlagegesellschaft Bantleon zwei Gründe für das Vorauseilen des Preistrends in Übersee.

China streicht Covid-Restriktionen und greift der Immobilienbranche unerwartet kräftig unter die Arme. Bringt das Reich der Mitte die Weltwirtschaft wieder auf Kurs? Hier gibt Bantleon-Analyst Andreas Busch eine Einschätzung.

Wie stehen nach dem miesen Vorjahr die Börsenaussichten für 2023? Wo tummeln sich Chancen, möglicherweise auch versteckte, und wovon sollten Anleger besser die Finger lassen? Das schätzen hier sechs Vermögensverwalter ein.

Victor Verberk, Sander Bus und Jamie Stuttard von der Anlagegesellschaft Robeco rechnen mit einer größeren Ausfallquote bei Unternehmensanleihen mit geringer Bonität. Deshalb punkten bei den Experten aktuell Strategien, die auf Schuldner mit besserer Kreditwürdigkeit ausgerichtet sind. Warum Anleger dennoch geduldig sein sollten, erklärt das Trio hier.

Die Konjunktur im Reich der Mitte dürfte 2023 wieder Fahrt aufnehmen, sagt Chi Lo, Marktstratege für den asiatisch-pazifischen Raum bei BNP Paribas Asset Management. Für Investoren sieht er Chancen im Land – zumal das oft beschworene Risiko einer Entkopplung zwischen China und dem Westen nicht überbewertet werden sollte.

Um die aktuelle Konjunkturkrise abzufedern, greift die öffentliche Hand der Wirtschaft stark unter die Arme. Je länger der Staat jedoch Finanzspritzen gewährt, desto schleppender kommt die Erholung in Gang. Es braucht nicht nur Schutzmechanismen, sondern auch Anpassungsprozesse, ist IKB-Chefvolkswirt Klaus Bauknecht überzeugt.

Durch die rasant steigenden Preise hierzulande haben viele Verbraucher spürbar weniger Geld zur Verfügung und müssen bei den Ausgaben sparen. Die Folge: „Mancher Versicherungsnehmer wird aus Kostengründen auch auf sinnvolle Absicherungen verzichten“, befürchtet Branchenexperte Herbert Schneidemann.

Die Lage an den Rohstoffmärkten hat sich beruhigt. Michael Wittek von Albrecht, Kitta & Co. rechnet aber nicht mit weiter sinkenden Preisen – ganz im Gegenteil. Besonders ein Bereich ist betroffen.

Hohe Ausgaben für grüne Technologien, Investitionen zur Stabilisierung der Lieferketten und deutlich höhere Militärausgaben: Erik S. Weisman, Portfoliomanager und Chefvolkswirt bei MFS Investment Management, geht von erhöhter Inflation in den kommenden Jahren aus, erwartet aber auch ein Wirtschaftswachstum von rund 2 Prozent jährlich.

In der Wirtschaft lauern weiter Inflationsgefahren, die Zinsen bleiben positiv. Der risikofreie Realzins ist mit 0 Prozent im historischen Vergleich jedoch immer noch niedrig. Hier sagt Deka-Chefvolkswirt Ulrich Kater, was er vom Kapitalmarktjahr 2023 erwartet.

Im von Inflation geprägten Wirtschaftsumfeld gibt es Anlagechancen in Schwellenländern, Japan und Europa, ist Frédéric Leroux aus dem Investmentkomitee des Asset Managers Carmignac überzeugt. Hier gibt der Experte einen Ausblick auf das Anlagejahr 2023.

Reaktion auf die starken Einbrüche an den Finanzmärkten: Beim Vermögensverwalter Blackrock sollen 500 Stellen wegfallen. Noch deutlich mehr Mitarbeiter müssen bei der Investmentbank Goldman Sachs gehen.

Viel besser als die Schwarzseher dieser Welt voraussagen: Unser Kolumnist Robert Halver sieht eine neue rosige Zeit für Aktien anbrechen, die zwar noch nicht zu Beginn, aber im Jahresverlauf 2023 einsetzen dürfte. Hier erläutert er, wie er zu seiner positiven Prognose kommt.

Die zuletzt deutlich gestiegene Inflation beschert Verbrauchern zwar einen merklichen Kaufkraftverlust. Immobilienbesitzern spielt sie aber in die Hände. Vor allem solchen Eigentümern, die ein Haus oder eine Wohnung zwecks Geldanlage erworben haben. Immobilienanlagen-Spezialist Daniel Preis erklärt, wieso.

Es gibt Anleger, die zu Jahresanfang immer auf die schlechtesten Assets des Vorjahres setzen, die – so die Annahme – das größte Erholungspotenzial bieten. Eine interessante Anlagestrategie, findet Thomas Buckard, Vorstand des Vermögensverwalters MPF. Allerdings sieht er bei diesem Ansatz auch Tücken.

Fünf Länder erwirtschaften 51 Prozent des globalen Wirtschafts-Outputs. Eine Grafik des Daten-Aufbereiters Visualcapitalist.com macht die Dimensionen vergleichbar.

Ukraine-Krieg, Inflation und immer noch Corona-Pandemie: Das Jahr 2022 verlief für viele Verbraucher wirtschaftlich holprig. Trotzdem haben Privathaushalte ihre Geldvermögen insgesamt vermehren können. Hier kommen die Kernergebnisse einer Studie der DZ Bank.

Die öffentliche Hand bekämpft den Fachkräftemangel in Deutschland nicht entschieden genug, ist Marcel Fratzscher überzeugt. Hier sagt der DIW-Präsident, wie es hierzulande um soziale Gerechtigkeit bestellt ist und wie Politiker die Wirtschaft fit für die Zukunft machen können.

Der Konsum-Boom der vergangenen Jahre neigt sich 2023 seinem Ende zu, ist Johannes Mayr überzeugt. Hier nennt der Chefvolkswirt der Anlagegesellschaft Eyb & Wallwitz Gründe und gibt einen Ausblick auf Konjunkturtrends in den USA, Europa und China.

Die hohe Inflation, die auf Covid-Pandemie und Ukraine-Krieg folgte, wirbelte 2022 die Märkte in Südostasien ordentlich durcheinander. Doch nicht alle Währungen, Aktien und Anleihen waren gleich stark betroffen und auch für 2023 fällt der Blick nach vorn durchaus unterschiedlich aus. Worauf Investoren sich einstellen sollten, erklärt Asienexperte Karl Pilny hier.

Ein schlechtes Aktienjahr geht zu Ende. Doch wer denkt, dass diese Talfahrt besonders hervorsteche, irrt: Krisen mit zeitweiligen Verlusten sind Teil des Börsenalltags, meint Stephan Albrech. Diese bereiten den Boden für große Anstiege, von denen Anleger profitieren können – aber nur, wenn sie drei wichtige Dinge beachten. Welche das sind, erläutert der Vermögensverwalter hier.

Die Finanzmärkte waren 2022 vor allem von der galoppierenden Inflation und den Zinserhöhungen der Notenbanken geprägt. Laut Reinhard Pfingsten wird im kommenden Jahr die Rezession das beherrschende Thema sein. Was damit einhergeht, erklärt der Chef-Anlagestratege hier.

Ein turbulentes Börsenjahr neigt sich dem Ende zu – doch was verspricht das Kommende? Darüber reden Investment-Experte Uli Harmssen und Kapitalmarktstrategen Ulrich Kaffarnik von DJE Kapital in der neuen Podcast-Folge von „Kohle-Talk“.

Während der Goldpreis zum Jahresende 2022 nochmal Boden gutmachen konnte, musste der Krypto-Sektor Federn lassen. Den eigentlichen Konkurrenten für Gold sieht Joe Foster von der Anlagegesellschaft Vaneck tatsächlich eher im US-Dollar statt im Bitcoin.

Die Zinserhöhungen hinterlassen deutliche Bremsspuren in der Konjunktur. Doch damit nicht genug: Möglicherweise münden sie sogar in einer Rezession oder einem Aktien-Crash, meint Degussa-Chefvolkswirt Thorsten Polleit.

Was erwartet uns 2023 an den Finanzmärkten? Darüber sprechen Investment-Experte Uli Harmssen und Kapitalmarktstrategen Ulrich Kaffarnik von DJE Kapital in der neuen Podcast-Folge von „Kohle-Talk“.

Von Energiekrise bis zum Fachkräftemangel: Wir haben die 10 beliebtesten Beiträge des Jahres 2022 aus unserer Rubrik „Denker der Wirtschaft“ zusammengestellt. Klicke dich durch unsere Bildstrecke und erfahre, für welche Themen sich unsere Leser am meisten interessieren.

Festverzinsliche Wertpapiere haben ein besonders schwieriges Jahr hinter sich. Die steigenden Zinsen haben für ein turbulentes Marktumfeld gesorgt. Die State Street Anleihespezialisten Thomas Coleman und Arkady Ho sehen nun Gründe, die den starken Gegenwind für Anleihen in Rückenwind verwandeln können.

Ein turbulentes Jahr geht zu Ende – und 2023 scheint wenig verheißungsvoll. Wie wird sich die Konjunktur entwickeln? Womit müssen Anleger an den Finanzmärkten rechnen und welche Gewinnaussichten bestehen? Im Podcast tauschen sich Kristina Bambach, Ernst Konrad und Johannes Mayr von der Anlagegesellschaft Eyb & Wallwitz aus.

John Butler und Eoin O’Callaghan, Makrostrategen bei Wellington Management, sehen in ihrem Gastkommentar zu den Aussichten für Europa im Jahr 2023 eine große Bandbreite möglicher Entwicklungen. Besondere Risiken sind in Italien und Skandinavien zu erkennen. Großbritannien kämpft weiter mit seinen strukturellen Schwächen.

Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg, Inflation, Energiekrise, Sabotage von Gaspipelines und italienische Verhältnisse in Großbritannien: Was lange undenkbar war, ist heute Realität. Ex-Ifo-Chef Hans-Werner Sinn beleuchtet in seiner Weihnachtsvorlesung diese sogenannten „schwarzen Schwäne“ und sagt, welche Reformen Europa und Deutschland brauchen, um zukunftsfähig zu werden.

Das holprige Jahr 2022 machte sich in der Fondsbranche unter anderem durch Vermögensabflüsse bemerkbar. Eine Analyse von Efama gibt jedoch Hoffnung und zeigt, dass sich die Abflüsse im dritten Quartal 2022 in manchen Bereichen verlangsamt haben.

Was die Fondsbranche tun müsste, um beim Thema Greenwashing aufzuräumen, warum Krypto nicht einfach nur ein Trend ist und wie es sich anfühlt, als Frau in einer männlich dominierten Branche zu arbeiten – darüber spricht Tatjana Puhan, Investmentchefin bei Tobam, im Interview mit DAS INVESTMENT.

2023 dürfte geprägt sein von fallenden Inflationsraten bei zunächst negativen und anschließend zulegenden Wachstumszahlen. Was das für die Kapitalmärkte bedeutet, erläutert Felix Herrmann, Chefvolkswirt und Portfoliomanager bei Aramea Asset Management.

Sind Gold-Investments eine gute Wahl für das kommende Jahr? Aber sicher, meint der Fondsmanager und Incrementum-Chef Ronald-Peter Stöferle. Ob als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten oder als lukrative Geldanlage, Gold biete viele Möglichkeiten. Lies jetzt seinen Gastbeitrag und entscheide selbst, ob Gold in dein Portfolio passt.

Angesichts von Energiekrise und hoher Inflation halten viele Verbraucher hierzulande ihr Geld zusammen: Sie geben weniger für Konsum aus, sparen aber auch an der Altersvorsorge. Bei der Fondsgesellschaft Fidelity ist man dem Spar-Trend auf den Grund gegangen – und gibt eine Empfehlung.

Unternehmen, die ihren Mitarbeitern Betriebsrenten per Direktzusage gewähren, geraten gleich von zwei Seiten unter Druck: Zum einen müssen sie inflationsbedingt mit höheren Renten rechnen. Zum anderen gilt noch immer ein niedriger Zinssatz, um die Rückstellungen nach Handelsgesetzbuch zu berechnen.

Der Dax hat seit Ende September wieder zugelegt. Marco Herrmann analysiert, ob das nur für eine Bärenmarktrally spricht oder die Trendwende am Markt schon bevorsteht. Der Vermögensverwalter von Fiduka zeigt sich in diesem Fall aber verhalten optimistisch.

Kommt es in den bevorstehenden Monaten zu einer milden Rezession, erwartet Steven Bell, Chefvolkswirt bei Columbia Threadneedle Investments, bei Aktien einen weiteren Rückgang um 15 Prozent. Noch ist ein Wirtschaftseinbruch aber nicht ausgemacht – neue Konjunkturdaten werden den Weg weisen.

Erreichen die Leitzinsen ihren Höchststand, dürften in einem schwierigen Marktumfeld Qualitätsanleihen und Schwellenländer profitieren, erwarten Luca Paolini, Chef-Investmentstratege, und Arun Sai, Multi-Asset-Stratege bei Pictet Asset Management.

Dass es erneut nach oben gehen könnte, erwarteten bereits viele Finanzexperten: Die EZB-Ratsvertreter haben die Leitzinsen im Euroraum ein weiteres Mal angehoben, um 50 Basispunkte. DAS INVESTMENT fasst zusammen, was Vertreter der Finanzbranche zu der Entscheidung sagen.

Kurz vor Jahresende hat die Federal Reserve (Fed) den Leitzins erneut um 50 Basispunkte angehoben und auf ein Niveau von 4,25-4,5 Prozent gebracht. Damit hat die US-Notenbank „dem Markt ein Stück weit den Wind aus den Segeln genommen und die Hoffnungen auf eine Wende zunichte gemacht“, so Jon Maier, Investmentchef bei Global X.

Das Jahr 2022 war aus Anlegersicht ein Jahr zum Vergessen – vor allem für Investoren, die auf Technologieaktien setzen. Die schlechte Nachricht mit Blick auf 2023: Die Unsicherheiten bleiben hoch. Allerdings gibt es Perspektiven, beispielsweise im Bereich Unternehmensanleihen oder eben bei Tech-Werten, wie Experten von BNP Paribas Asset Management erläutern.

Eine neue Grafik des Online-Portals Statista zeigt, in welchen OECD-Ländern die Reallöhne zuletzt am stärksten sanken. An der Spitze des Rankings steht ein direkter Nachbar Deutschlands.

Das größte Problem mittelständischer Unternehmen ist langfristig nicht die Energieversorgung, sondern der Fachkräftemangel. Hier erläutert Deka-Chefvolkswirt Ulrich Kater, wo es in der Wirtschaft aktuell hakt.

Der Ifo-Index ist ein wichtiger Indikator für die konjunkturelle Entwicklung Deutschlands. Im September erreichte er mit 84,3 Punkten den tiefsten Stand seit der Finanzkrise. Pascal Kielkopf von der Anlagegesellschaft HQ Trust stellt deshalb in einer aktuellen Analyse die Frage, ob pessimistische Ifo-Ausblicke in der Vergangenheit auch mit sinkenden Aktienkursen einhergingen.

Knapp ein Viertel der Deutschen plant dieses Weihnachten deutlich weniger auszugeben als in den Vorjahren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Vergleichsportals Check 24. Dennoch werden 5,5 Millionen Deutsche für das Fest der Liebe ihr Girokonto überziehen.

Um aktuelle Krisen zu meistern, braucht Deutschland neue Impulse in der Energiepolitik, bei außenwirtschaftlichen Verflechtungen und im Staatshaushalt. Im Video erklärt Ifo-Präsident Clemens Fuest, wie Unternehmen und Haushalte dauerhaft zu einem tragbaren Preis Energie erhalten können.

Chinas Krise bietet Indien die Chance, gegenüber der EU und den USA seine Vorzüge unter Beweis zu stellen und sich damit endgültig als wichtigster Wirtschaftspartner in Asien zu etablieren, meint Asienexperte Karl Pilny. Auch politisch gewinne das Land als potenzieller Vermittler im Ukraine-Krieg an Gewicht.

Institutionelle Anleger auf der ganzen Welt blicken dem Jahr 2023 mit gemischten Gefühlen entgegen und rechnen mit noch höheren Zinsen, Inflation und Volatilität als 2022. Dies geht aus einer Umfrage von Natixis Investment Managers (Natixis IM) unter 500 institutionellen Anlegern aus 29 Ländern hervor. Das sind die Ergebnisse.

Der Sachverständigenrat hat vorgeschlagen, den Spitzensteuersatz der Einkommenssteuer zu erhöhen. Ökonomen sind uneins, ob sie dieser Forderung zustimmen sollten. Mehr Anhänger findet jedoch die Idee, die Reichensteuer zu erhöhen. Das ergab das Ifo-Ökonomenpanel vom November.

Erst Corona, dann der Ukraine-Krieg und die Energiekrise: Die Wirtschaft geriet zuletzt kräftig ins Straucheln. Steht ein Zusammenbruch bevor? Jörg Krämer erwartet derzeit keinen Kollaps wie nach der Finanzkrise. Eine leichte Rezession hält der Chefvolkswirt der Commerzbank jedoch für wahrscheinlich. Im Video nennt er Gründe für die Einschätzung.

Die Kurse deutscher Aktien liegen am Boden, die Prognosen sind düster. Die gute Nachricht: Vieles hat der Markt schon eingepreist, sagen Experten. Antizyklische Investoren kaufen kräftig zu. Auch die besten Deutschland-Fonds sind nun günstig.

DAS INVESTMENT lässt fiktive Fälle aus der Finanzberatung von Vermögensprofis untersuchen. Diesmal analysiert Michael Dutz von der Vermögensverwaltung Adlatus aus Chemnitz den Fall einer Kundin, die ihr Vermögen vor Entwertung schützen möchte.

Die Börsenkurse folgen bestimmten Zyklen. Doch welche Rolle spielen dabei Konjunktur und Zinsen? Und welche Unterschiede lassen sich derzeit in den USA und Europa ausmachen? Darüber sprechen Kristina Bambach, Georg von Wallwitz und Johannes Mayr von der Anlagegesellschaft Eyb & Wallwitz in ihrem neuen „Investmenttalk aus der Kaffeeküche“.

Das Jahr 2022 war für viele Anleger eine Herausforderung. Gründe dafür gab es viele – allen voran der Ukraine-Krieg und die gestiegene Inflation. Doch was bringt das kommende Jahr für die Finanzmärkte? Darüber spricht Luca Paolini, Chefstratege bei Pictet Asset Management, im Interview mit DAS INVESTMENT.

Das Marktumfeld ist nicht leicht: Probleme in den Lieferketten und der Mangel an Rohstoffen drücken auf die Margen. Hinzu kommen hohe Inflation und steigende Zinsen, Deutschland steht an der Schwelle zur Rezession. Wir zeigen Dir, welche Aktie, welcher Markt und welcher Fonds dennoch aufhorchen lassen.

Was bringt das kommende Börsenjahr? Das hat sich Tilmann Galler gefragt und zehn Thesen für 2023 aufgestellt. Wir zeigen dir, mit welchen Entwicklungen der Experte von J.P. Morgan an den Finanzmärkten rechnet.

Es braut sich etwas zusammen für Chinas Staatschef, der sich beim Parteitag jüngst wie ein Kaiser feiern ließ. Mehr noch als um die Wut des Volkes über seine Null-Covid-Politik muss sich Xi Jinping jedoch um die aus dem Tritt geratene Wirtschaft sorgen, meint der Asienexperte Karl Pilny und erklärt auch wieso.

Wenn die Investitionen nicht dauerhaft steigen, stößt Deutschland ökonomisch an Grenzen, ist Folker Hellmeyer überzeugt. Hier erklärt der Netfonds-Chefvolkswirt, wie die Bundesrepublik im internationalen Vergleich dasteht und gibt einen Ausblick auf den Aktienmarkt.

Hohe Inflationsraten, wachsender Druck auf das Rentensystem, steigende Krankenkassenbeiträge und schwankende Kurse an den Börsen – seit einigen Monaten bestimmen Finanzthemen mehr denn je die Nachrichten. Doch wissen die Menschen in Deutschland auch, worum es geht? Eine aktuelle Umfrage von MLP gibt Aufschluss.

Mit 10,0 Prozent liegt die Inflationsrate im November hierzulande zwar um 0,4 Prozentpunkte unter dem Vormonatswert. Doch bei vielen Menschen in Deutschland drücken die steigenden Preise erheblich auf die Konsumlaune. Insbesondere die 30- bis 59-Jährigen blicken derzeit voller Sorgen in die Zukunft.

Seit 30 Jahren ist die Bank of Japan (BOJ) für eine ultralockere Geldpolitik bekannt, meint Robert Halver. Was wäre aber, wenn die japanische Zentralbank die Zinszügel anzieht und der Yen als billigste Kreditwährung an Charme verliert? Der Baader-Bank-Kapitalmarktanalyst vermutet in diesem Fall einen verheerenden Godzilla-Effekt für die Finanzmärkte und erklärt auch wieso.

Kommt es an den Aktienmärkten zu einer Jahresendrally? Michael Wittek von Albrecht, Kitta & Co. sieht das skeptisch. Deutlich zuversichtlicher ist er dagegen für Anleihen und Gold.

Die Zentralbanken haben im dritten Quartal 2022 so viel Gold gekauft wie noch nie, so Adrian Ash. Wieso das nicht automatisch ein Comeback des Edelmetalls bedeutet und eher für ein düsteres Bild der geopolitischen Lage spricht, weiß der Gold-Experte von Bullionvault.

2023 könnte ein schwieriges Jahr für Aktien werden, weil die Wirtschaft in eine Rezession gleiten dürfte, ist vielerorts zu hören. Doch dieser Zusammenhang sei falsch, meint Stephan Albrech. Nach einer Langfrist-Analyse des Dax meint der Vermögensverwalter: 2023 könnte sogar ein sehr gutes Aktienjahr werden.

Erfahrene Anleger wissen, dass es in der Regel auf lange Sicht mehr Rendite bringt und auch schonender für das eigene Nervenkostüm ist, wenn sie sich auf die Auswahl der richtigen Aktien und Fonds konzentrieren. Allerdings kann es Sinn ergeben, den Volatilitätsindex Vix im Auge zu behalten, rät Alan Galecki in seinem Gastbeitrag. Vor allem in Jahren mit größeren Schwankungen kann der Rendite-Unterschied erheblich sein. 

Diese Woche wird Thanksgiving gefeiert, das wichtigste Familienfest in den USA. Es löste schon häufig einen kurzen Börsen-Boom aus, die sogenannte Truthahn-Rally. Ob die gebeutelten Aktienkursen auch in diesem Jahresendquartal noch einmal deutlich nach oben gehen könnte, schätzt Vermögensverwalter Markus Richert ein.

Seit fast drei Jahren befindet sich die Wirtschaft im Krisenmodus. Ohne Pandemie und Krieg wäre die Wertschöpfung in Deutschland in den Jahren 2020 bis 2022 um insgesamt 420 Milliarden Euro höher ausgefallen. Hohe Staatsausgaben wirkten diesen Verlusten zwar entgegen, beim privaten Konsum waren durch Lockdowns und inflationsbedingte Kaufkraftverluste jedoch Einbußen von rund 400 Milliarden Euro zu verzeichnen. Ein Gastbeitrag von Michael Grömling vom IW Köln.

Inflation, Zinswende, Energiepreise und Krieg – diese Themen dominierten das Jahr 2022. Doch was wird die Wertpapiermärkte im Börsenjahr 2023 beschäftigen? Um diese Frage zu beantworten, wagt die Frankfurter Asset Management Gesellschaft QC Partners einen Blick in die Zukunft. Wir zeigen dir, welche Chancen und Risiken die Finanzprofis für das kommende Jahr sehen.

Haben Aktien ihren Charme verloren? Dieser Frage musste sich Robert Halver 2022 des Öfteren stellen. Der Kapitalmarktanalyst der Baader Bank lässt sich jedoch auch von einem schwierigen Börsenjahr nicht beirren und meint: Je früher man mit Aktiensparen anfängt, umso weniger lässt es sich verhindern, vermögend zu werden.

Viele Analysten rechnen 2023 mit einer Abkühlung der Weltwirtschaft. Dabei gehen die Meinungen jedoch auseinander, ob es sich dabei um einen milden oder scharfen Abschwung handeln wird. Für Daniel Hartmann ist jedoch klar: Die Aktienmärkte werden im Jahr 2023 massiv unter Druck geraten – worauf Anleger stattdessen setzen können, erklärt der Bantleon-Chefvolkswirt hier.

Die Inflation ist gekommen, um zu bleiben – und sehr wahrscheinlich rutscht die Wirtschaft bald auch noch in eine Rezession, ist Thorsten Polleit überzeugt. Hier erläutert der Degussa-Chefvolkswirt, welche wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen der hohe Teuerungsdruck hat.

Angesichts der fortschreitenden Geldentwertung legen immer weniger Verbraucher Geld zurück, um damit Anschaffungen zu tätigen. Der Verband der Privaten Bausparkassen hat nach den Sparmotiven der Deutschen gefragt und stellt fest: Ein bestimmter Grund, Geld zurückzulegen, ist trotz Inflation unvermindert populär.

Es gibt keine Alternative zu Aktien – das denken noch immer viele Anleger. Doch ist dem tatsächlich so? Darüber sprechen Investment-Experte Uli Harmssen und Philipp Vorndran, Kapitalmarktstratege bei Flossbach von Storch, in der neuen Folge von „Kohle-Talk“.

Entspannung ist auf vielen Finanz-Baustellen unverkennbar, und die Aktienmärkte reagieren bereits mit extrem viel Euphorie. Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver klärt die Frage, ob nach dem raschen Aufschwung eine Jahresend-Rally an den Börsen starten kann.

Es klingt paradox: Trotz der zuletzt rekordhohen Inflationsraten ist die Verschuldung unter Verbrauchern offenbar gesunken. Das besagt zumindest eine Studie der Wirtschaftsauskunftei Creditreform. Als Anlass zum Durchatmen sieht man die Zahlen dort jedoch nicht an.

Multi-Asset-Strategien mit Fokus auf Aktien und Anleihen haben es schwer im aktuellen Umfeld. Wenn beide Anlageklassen im Gleichschritt nachgeben, verliert selbst ein ausgewogenes Portfolio an Kraft. Das Modell in Frage zu stellen, wäre dennoch ein Fehler, meint Vermögensverwalter Andreas Zingg.

Die europäische Wirtschaft ist weiterhin zu abhängig von Energieimporten, sagt Roman Limacher, Vorstand von Arete Ethik Invest. Nur eine deutlich autarkere Energieproduktion könne eine drohende Abwanderung der Industrie verhindern – darin liege aber auch eine Chance.

Die Fronten in der Weltwirtschaft scheinen sich weiter zu verhärten. Dieser Trend bringt hohe Kosten mit sich – besonders für exportorientierte Staaten wie Deutschland. Hier spricht Gabriel Felbermayr, Direktor des österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung, über die notwendige Kooperation zwischen Ländern.

Starke Wirtschaft, bereits normalisierte Geldpolitik: Angesichts aktueller Entwicklungen und der Energiekrise in Europa lohne sich für Anleger der Blick auf Schwellenländer-Anleihen, sagt UBP-Portfoliomanager Fabio Fregna. Allerdings gebe es bei den einzelnen Ländern große Unterschiede.

Steigen die Zinsen, fallen die Kurse – ein ehernes Gesetz, dem im ersten Halbjahr 2022 zahlreiche Rentenfonds Tribut zollen mussten. Auch der vielfach preisgekrönte Jupiter Dynamic Bond, dessen Manager Ariel Bezalel sich nun für eine Trendwende positioniert.

Gold in Dollar hat nach einem starken Auftakt in diesem Jahr bis zu 25 Prozent an Wert verloren. Auch wenn Euro-Anleger wegen des starken Dollars besser dran waren, fragen sich viele: Taugt das Edelmetall noch als Inflationsschutz? Mirko Kohlbrecher, Investment-Stratege beim Vermögensverwalter Spiekermann & Co, schätzt die Lage ein.

Auf Drei-Jahres-Sicht ist Deutschlands wichtigster Nebenwerte-Index, der M-Dax, im Minus. Deutlich besser stehen die besten Deutschland-Fonds mit Fokus auf kleine und mittlere Unternehmen da. Wie die Fondslenker durch die Krise steuern und auf welche Branchen sie setzen.

Viele Marktteilnehmer hoffen derzeit auf ein schnelles Ende der Inflation. Der harte Kern des Teuerungsdrucks wird so schnell jedoch nicht verschwinden, ist Ulrich Kater überzeugt. In seinem Gastbeitrag nennt der Deka-Chefvolkswirt Gründe und sagt, welche Vorteile der Preisauftrieb für Anleger mit sich bringt.

In unsicheren Zeiten steigt typischerweise der Goldpreis. Warum das derzeit nicht so ist und was das für Anleger bedeutet, analysiert Manuel Peiffer vom Vermögensverwalter GVS Financial Solutions.

Wie passt es zusammen, dass die Dax-Konzerne hohe Gewinne einfahren, aber die Börsenkurse das kaum widerspiegeln? Die Erklärung liefert Andreas Schyra von der Vermögensverwaltung PVV. Für Anleger hat der Börsenprofi einen Tipp.

In den USA finden die traditionellen Zwischenwahlen zur Mitte der Amtszeit des US-Präsidenten statt. Häufig verliert bei diesen Midterms die Regierungspartei. Aber ist das aus Anlegersicht so schlimm? Ganz im Gegenteil, meint Sebastian Dörr von HQ Trust.

Die Aktienkurse haben den Boden noch nicht erreicht, so die einhellige Meinung. Norbert Hagen, Vorstand bei ICM, geht dagegen davon aus, dass die Märkte den Tiefpunkt bereits hinter sich gelassen haben. Anlegern rät der Experte, auf Aktien und Anleihen gleichermaßen zu setzen.

Immer wieder behaupten Ökonomen, die hohen Energiepreise seien Hauptmotor des Teuerungsdrucks. Das ist falsch, sagt Hans-Werner Sinn. Im Video nennt der Ex-Ifo-Chef Gründe und erklärt, welche Trends die Inflation stärker treiben.

Im sechsten und letzten Teil des Interviews mit Philipp Vorndran spricht der Kapitalmarktstratege mit Peter Ehlers und Malte Dreher, Gründer und Herausgeber von DAS INVESTMENT, nicht nur über die Anlagestrategie von Flossbach von Storch. Er verrät auch, wie er die besten Talente nach Köln holt.