Übersicht: Konjunktur

Eine Analyse des Ifo-Instituts zeigt: Schleswig-Holstein hängt andere Bundesländer beim Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) deutlich ab. Als Ursache sehen die Forscher höhere Ersparnisse in den Corona-Jahren – was den Konsum fördert.

Am Mittwoch entschied die Federal Reserve über weitere Schritte ihrer Geldpolitik. Die hohe Inflation setzt die US-Notenbank unter Druck, weshalb die Fed den Leitzins um weitere 75 Basispunkte anhob. Das sagen Finanzprofis zu der Entscheidung.

Die ansteigende Inflation spiegelt sich in der aktuellen Sparquote. Während Sparer im Laufe der Corona-Pandemie mehr zur Seite legen konnten, hat sich das vor allem im ersten Halbjahr 2022 geändert, zeigt eine Analyse des Statistischen Bundesamts. Womit die Sparquote wieder auf Vor-Pandemie-Niveau gesunken ist.

Der neue Fokus auf den US-Binnenmarkt könnte Chancen für Small-Cap-Unternehmen bieten. Sie haben sich in der Vergangenheit bei steigenden Zinsen überdurchschnittlich entwickelt, erwartet Nicolas Janvier, Head of US Equities und EMEA bei Columbia Threadneedle Investments.

Das Marktumfeld ist nicht leicht: Probleme in den Lieferketten und der Mangel an Rohstoffen drücken auf die Margen. Jetzt stehen auch Immobilien und Vermieter unter Druck. Das hat sowohl Folgen an der deutschen Börse als auch in China.

Dass es erneut nach oben geht, war allgemein erwartet worden: Die EZB-Ratsvertreter haben die Leitzinsen im Euroraum ein weiteres Mal deutlich angehoben, um 75 Basispunkte. Wie Vertreter der Finanzindustrie die Wirkung auf Inflation, Konjunktur und die Entwicklung an den Finanzmärkten einschätzen, steht hier.

Die Abkehr von russischem Gas sorgt für neue Investmentchancen in Europa. Mögliche Maßnahmen der EU-Kommission wie eine Preisobergrenze für Erdgas könnten die Unternehmen entlasten. Damit dürften sich die Aussichten für den Kontinent verbessern, sagt Morgane Delledonne, Strategiechefin für Europa bei Global X. Gleichzeitig schafft der Ausbau erneuerbarer Energien attraktive Anlagemöglichkeiten.

Zum Weltspartag hat Union Investment Investoren befragt, worauf sie bei der Geldanlage im Moment besonders achten. Während Jüngere die Rendite im Blick haben, möchten Ältere jederzeit über ihr angelegtes Geld verfügen können.

In der Eurozone birgt die fortgesetzte Straffung der Geldpolitik das Risiko, den wirtschaftlichen Abschwung zu verschärfen und mittelfristig Deflationsrisiken zu befeuern, ist Jörg Angelé von der Anlagegesellschaft Bantleon überzeugt. Hier sagt der Volkswirt, was er in den kommenden Monaten von den Geldpolitikern in Frankfurt erwartet.

Die Federal Reserve steht mit Bleifuß auf der Zinsbremse, um die hohe Inflation einzudämmen. Das ist prinzipiell gut so, meint Stephan Albrech. Doch messe die US-Notenbank das Inflationsrisiko mit den falschen Instrumenten. Der Vorstand der Albrech & Cie. Vermögensverwaltung meint: Die Fed könnte übertreiben. Es wäre nicht ihr erster Fehler.

Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping warnt auf dem Parteitag der Kommunistischen Partei vor schwierigen Zeiten und unterstreicht seine Erfolge. Für stärkeres Wirtschaftswachstum müsste das Regime Privatunternehmen allerdings mehr Freiraum lassen, meint Asienexperte Karl Pilny.

In unserem Videoformat „No Charts, Just Personality“ geht es um die Persönlichkeit hinter der Performance. Im vierten Teil des Interviews mit Philipp Vorndran spricht der Kapitalmarktstratege bei Flossbach von Storch mit Peter Ehlers und Malte Dreher, Gründer und Herausgeber von DAS INVESTMENT, darüber, woran die deutsche Wirtschaft krankt und wie Du jetzt am besten Dein Portfolio aufstellst.

Wie sollten EZB, Fed und Co. inmitten einer angespannten Weltlage und Inflation auf Rekordhoch reagieren? Schnell und aggressiv oder doch lieber zurückhaltend? Portfoliomanager Ingmar Przewlocka beantwortet diese und weitere Fragen in der aktuellen Folge des Podcasts „Think. Or Sink.“ im Gespräch mit DAS-INVESTMENT-Herausgeber Peter Ehlers.

Steuersenkungen versprechen mehr Investitionen, mehr Wirtschaftswachstum und damit auch steigende Kurse. Wann immer eine Regierung entsprechende Maßnahmen ankündigt, reagiert die Börse positiv. Immer? Nein, in Großbritannien hat sich gerade gezeigt, dass die Märkte allzu plumpe Aktionen durchschauen, meint Vermögensverwalter Uwe Zimmer.

Europäische Politiker versuchen derzeit händeringend, die langfristigen Folgen der Rezession abzufedern. Die Herausforderungen gehen weit über die unmittelbaren Konjunkturrisiken hinaus , sagt Volkswirt Johannes Mayr von der Investmentgesellschaft Eyb & Wallwitz. Mittelfristig sollten sich Politiker nicht nur auf die Abfederung des Energiepreisschocks konzentrieren, sondern auch Investitionen in Forschung, Entwicklung und Ausbildung vorantreiben.

Wann immer die Sorge vor einem schweren Aktienmarktabsturz aufkommt, wird auf den „Jahrhundert-Crash“ von 1929 verwiesen. Die Fakten werden jedoch oft falsch dargestellt, sagen Felix Großmann und Gerd Kommer vom Finanzdienstleister Gerd Kommer Invest. Im Gastbeitrag erklären die Investment-Experten, was Anleger aus der Geschichte lernen können.

Unter den Notenbanken ist die Fed der Leitwolf, meint Kapitalmarktexperte Robert Halver. Und dies habe nicht nur positive Folgen. Die Zeit der Plauderrunden müsse nun endlich enden. „Da muss mehr kommen.“

Jörg Angelé von der Investmentgesellschaft Bantleon erwartet eine Durststrecke für die deutsche Wirtschaft. Hier erklärt er, welche Branchen besonders betroffen sind und gibt eine Einschätzung, wie die Europäische Zentralbank in den kommenden Monaten auf den Abschwung reagieren könnte.

Die Entschlossenheit der Federal Reserve, auf dem Zinspfad voranzukommen dürfte gesetzt sein, analysieren die PIMCO-Volkswirtinnen Allison Boxer und Tiffany Wilding die überraschend hohe Kerninflation in den USA.

„Ein unfassbarer Preishammer!“ – so kommentierten Volkswirte, die zuletzt veröffentlichten Erzeugerpreise in Deutschland für den Monat August. Vermögensverwalter Burkhard Wagner erklärt, welche Chancen, Aktien, Gold, Zinspapiere und Cash trotz hoher Inflation noch bieten.

Stark gestiegene Energiekosten, hohe Inflation und am Horizont lauert die Rezession – das Umfeld für deutsche Aktien ist derzeit mies, die Kurse am Boden, die Aussichten düster! Viele schlechte Nachrichten sind jedoch bereits eingepreist. Das bietet Platz für Überraschungen. So sind die besten Fonds für deutsche Aktien jetzt günstig.

Die Preise für Lebensmittel und Energie steigen und steigen, damit erreichte die Inflationsrate in Deutschland einen neuen Höchstwert seit der Wiedervereinigung – und kletterte auf 10 Prozent, wie das Statistische Bundesamt vermeldet. Anders in den USA: Dort entspannte sich die Lage wieder etwas.

In unserem Videoformat „No Charts, Just Personality“ geht es um die Persönlichkeit hinter der Performance. Im dritten Teil des Interviews mit Philipp Vorndran spricht der Kapitalmarktstratege bei Flossbach von Storch mit Peter Ehlers und Malte Dreher, Gründer und Herausgeber von DAS INVESTMENT, über Demografie, Inflation und die aktuelle Geldpolitik.

Wie wirkt sich die aktuelle Inflation auf das Wirtschaftswachstum aus? Welche Assets können trotzdem noch Rendite liefern? In der neuen Folge des „Think. Or Sink.“-Podcasts spricht DAS-INVESTMENT-Herausgeber Peter Ehlers mit Amundi-Expertin Helen Windischbauer darüber, wie Anleger sich jetzt aufstellen sollten.

Das laufende Jahr war kein Zuckerschlecken für die Geldanlagebranche. Was sich besonders schwierig gestaltete und was ganz entgegen dem Trend erfreulich verlief, erläutert Carsten Kutschera, Leiter Vertrieb Mitteleuropa beim Asset Manager T. Rowe Price.

Das größte finanzielle Schreck­ge­spenst der Deutschen ist wieder da: die Inflation. Erstmals seit sieben Jahrzehnten steigen die Preise hierzulande um einen zweistelligen Prozentbetrag. Kein Wunder also, dass sich die Deutschen nun vor allem um drohende finanzielle Engpässe Gedanken machen.

Deutschlands Expertenrat für Finanzstabilität warnt vor steigenden Risiken für das Finanzsystem. Banken sollten sich für einen Abschwung wappnen, so die Empfehlung. Neben Kreditausfällen befürchten die Finanzaufseher auch mehr Cyberangriffe.

Die weitere Entwicklung an den Aktienmärkten hängt vom Verlauf der anstehenden Berichtssaison ab. Nach Einschätzung von Michael Wittek von Albrecht, Kitta & Co. wären stabile Gewinne für die Wall Street jedoch auch keine gute Nachricht. Warum, erklärt er im Gastbeitrag.

Die Trilogie aus höherer Inflation, steigenden Zinsen und geopolitischen Unsicherheiten hat den Anleihemärkten heftige Turbulenzen beschert. Fondsmanager müssen sich auf die neue Situation einstellen und von manch liebgewonnener Gewohnheit Abschied nehmen.

Wann und wie schwer fällt die Rezession aus und in welcher Marktphase stecken Anleger? Drei Credit-Experten von Robeco suchen nach Hinweisen entlang von Konjunktur, Markt und Notenbankpolitik. Warum Victor Verberk, Sander Bus und Jamie Stuttard mit weiterer Luft nach unten rechnen und vorsichtig bleiben, schreiben sie in ihrem Gastbeitrag.

Auf die Erholung von der Corona-Krise folgt in Europa direkt eine Rezession. Die großen Volkswirtschaften auf dem Kontinent stecken mitten in der Abwärtsspirale. Deka-Chefvolkswirt Ulrich Kater geht deshalb davon aus, dass die Europäische Union ihre Fiskalziele weiter aussetzt und die deutsche Regierung im kommenden Jahr auf die Schuldenbremse verzichtet.

Paul Volcker, Ex-Präsident der US-Notenbank, schaffte es 1980 durch einen mutigen Schritt, die Inflation zu besiegen. Investoren warten nun auf einen ähnlichen Moment, doch Portfoliomanager Frédéric Leroux warnt, dass dieser nicht so bald kommen wird.

Der Nordea Global Climate and Environment gehört zu den stärksten thematisch breit aufgestellten Nachhaltigkeitsfonds der vergangenen Jahre. Fondsmanager Henning Padberg erläutert im Kurz-Interview, welche Aktien zu seinen Top-Positionen zählen und wie sich aktuelle Entwicklungen auf den Fonds auswirken.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) veröffentlicht regelmäßig einen Ausblick für die Weltwirtschaft. Das Ergebnis: Deutschland stehe vor einer Rezession und bilde damit das Schlusslicht in Europa.

Haben die US-Arbeitsmarktdaten an den Börsen eine viel zu große Bedeutung? Diese Frage stellt sich Kapitalmarktexperte Robert Halver angesichts der Beachtung, die Anleger und Notenbank den Zahlen schenken.

Die Inflation hat ihren Höhepunkt noch nicht erreicht. Da sind sich die Experten einig. Viele Menschen aus dem Mittelstand leiden unter Kaufkraftverlust und zittern um ihre Ersparnisse. Das Dilemma: Du benötigst Reserven, doch Dein Geld auf dem Sparkonto ist der Inflation schutzlos ausgesetzt. Jetzt gilt es, smarte Lösungen für die Kapitalanlage zu finden.

Die Konjunktur schwächt sich ab: Anleihen sind im Aufwind, während bei Aktien aufgrund verschlechterter Gewinnaussichten der Unternehmen Vorsicht gilt. Die Portfoliomanager von Aegon Asset Management geben einen Überblick.

Düstere Stimmung bei den Finanzvorständen deutscher Großunternehmen: Laut einer aktuellen Umfrage des Beratungsunternehmens Deloitte haben die Aussichten dort einen neuen Tiefpunkt erreicht. Ein bestimmter Sektor schneidet jedoch vergleichsweise rosig ab.

Gute Neuigkeiten sind derzeit für Anleger rar gesät: Die Analyse des Whitebox-Rendite-Radars zeigt jedoch, dass zumindest die laufenden Erträge einen Aufwärtstrend zeigen. Allein im ersten Halbjahr 2022 lagen sie bereits bei 54 Milliarden Euro – was mehr als der Hälfte des gesamten Jahres 2021 entspricht.

Im September 2021 wurde der deutsche Leitindex von 30 auf 40 Mitglieder erweitert. Was sagen Fondsmanager nach einem Jahr Dax 40? Hat sich der größere Index bewährt? Wir haben bei Managern bekannter Deutschland-Fonds nachgefragt.

Wie geht es weiter in der deutschen Wirtschaft? Wie voll sind (noch) die Auftragsbücher? Welche Branchen verfügen über eine Preissetzungsmacht und können Kosten an die Konsumenten weitergeben? Diese und weitere Fragen klären Kristina Bambach, Johannes Mayr und Timo Wollmershäuser in der aktuellen Folge des „Investmenttalk aus der Kaffeeküche“.

In Deutschland haben sich die Lebensbedingungen für Ruheständler in den vergangenen zehn Jahren verschlechtert. Doch auch weltweit gerät die Altersvorsorge zunehmend unter Druck, da Inflation und niedrige Zinsen Ersparnisse auffressen. 2022 könnte eines der schlechtesten Jahre der jüngeren Geschichte sein, um den Ruhestand zu beginnen, meint Sebastian Römer von Natixis Investment Managers.

Die Stimmung ist an den Aktienmärkten im Keller – viel negativer geht es kaum noch, meint Thomas Buckard. Der Vorstand von MPF denkt aber, dass es im kommenden Jahr wieder besser werden könnte.

Im neuen Videoformat „No Charts, Just Personality“ geht es nicht nur um Zahlen und Kompetenz der Finanzexperten, sondern um deren Persönlichkeit. Den Auftakt macht Philipp Vorndran, Kapitalmarktstratege bei Flossbach von Storch, der Peter Ehlers und Malte Dreher, Gründer und Herausgeber von DAS INVESTMENT, in seinem neuen Heimatort an der Ostsee empfing.

Die drohende Energieknappheit stellt Politik und Gesellschaft vor große Herausforderungen. Ist das energiepolitische Dreieck aus Umweltverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit überhaupt noch zu retten? Und welcher energiepolitische Kurs ist am besten für den Wirtschaftsstandort Deutschland? Hier gibt der ehemalige Präsident der Bundesnetzagentur Jochen Homann eine Einschätzung.

Das Marktumfeld ist nicht leicht: Probleme in den Lieferketten und der Mangel an Rohstoffen drücken auf die Margen. Hinzu kommen hohe Inflation und steigende Zinsen, Deutschland steht an der Schwelle zur Rezession.

Der Preisdruck hält in der Eurozone noch länger an, ist Hans-Werner Sinn überzeugt. Im Video sagt der Ex-Ifo-Chef, warum die Europäische Zentralbank mit ihren Zinsschritten hinter der Federal Reserve liegt und die deutsche Industrie seiner Meinung nach herzkrank ist.

Wie erwartet ist die rechtskonservative Partei Fratelli d’Italia um ihre Vorsitzende Giorgia Meloni als Sieger aus der Parlamentswahl in Italien hervorgegangen. Was der Wahlausgang für das Land und die Kapitalmärkte bedeutet, analysiert Felix Herrmann, Chefvolkswirt und Portfoliomanager bei Aramea Asset Management.

Die deutsche Wirtschaft steuert nach Einschätzung vieler Experten auf eine Rezession zu. Für das dritte Quartal rechnen sie mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Gleichzeitig steigt die Inflation von Monat zu Monat. Vor diesem Hintergrund blicken auch die deutschen Versicherungsgesellschaften mit finsterer Miene in die Zukunft.

Den Peak der Inflation haben wir wohl noch nicht gesehen, schätzt Robert Halver. Allerdings dürften die Eingriffe der Zentralbanken bald Früchte tragen: 2023 könnte sich der Wind bei den Inflationsraten schon wieder in Richtung Normalität drehen, meint der Kapitalmarktexperte der Baader Bank.

Um die Inflationsrate zu senken, hebt die Federal Reserve zum dritten Mal in Folge den Leitzins um 75 Basispunkte an – und weitere Erhöhungen dürften folgen. Eine Rezession wird damit immer wahrscheinlicher, sagen Finanzexperten. Viele halten den Schritt dennoch für richtig.

In Europa erreicht die Inflation ihren Höhepunkt vermutlich im Herbst – bei mehr als 10 Prozent. Davon geht Jörg Angelé von Bantleon aus. Hier gibt der Volkswirt eine Prognose für das Jahr 2023.

Für den weiteren Jahresverlauf 2022 erwarten europäische Notenbanker ein leicht negatives Wachstum, gefolgt von einer Belebung der Wirtschaft im Frühjahr 2023. Jan Viebig von der Privatbank Oddo BHF findet diese Prognose angesichts der hohen Inflation bemerkenswert optimistisch.

Am Mittwoch entscheidet die Federal Reserve über weitere Schritte ihrer Geldpolitik. Die hohe Inflation setzt die US-Notenbank unter Druck. Finanzprofis erwarten eine weitere, deutliche Zinserhöhung.

Emerging-Markets-Anleihen haben sich 2022 deutlich besser entwickelt als ihr Pendant in den Industrieländern. Insbesondere Lateinamerika konnte outperformen. Grund genug für Tobias Friedrich, Senior Manager Markets & Clients bei Santander Asset Management, sich die Region von Mexiko bis Feuerland aus der Investorenperspektive näher anzuschauen.

Die Bundesregierung will die Energiekrise mit umfangreicher Finanzhilfe, Strompreisdeckel und einer Übergewinnsteuer bekämpfen. Wie sinnvoll sind die staatlichen Maßnahmen, und was bedeuten sie für den Kapitalmarkt? Das diskutieren im Podcast die drei Eyb-&-Wallwitz-Experten Johannes Mayr, Andreas Fitzner und Kristina Bambach.

Jerome Powell will mit seiner Geldpolitik die Inflation eindämmen, jedoch ohne die Wirtschaft abzuwürgen. Aus Sicht von Schroders-Chefvolkswirt Keith Wade weckt der Fed-Chef damit falsche Hoffnungen. Ein Blick in die Vergangenheit könne Hinweise geben, welche Maßnahmen nötig sind, um den Preisauftrieb zu stoppen.

Während Europa eine Rezession droht, scheint sich die Konjunkturlage in Russland zu entspannen. Aus Sicht von Netfonds-Chefvolkswirt Folker Hellmeyer zeigt das, wie sehr der Westen die Bedeutung Russlands in der Weltwirtschaft unterschätzt.

Inflation und Zinsanstieg lassen ausgewählte Anleihesegmente immer mehr zu einer Alternative zu Aktien werden – speziell für Investoren, die Wert auf regelmäßige Ausschüttungen legen. Das gilt beispielsweise für Nachranganleihen, die aktuell gute Bewertungen aufweisen. Kurzkommentar von Sven Pfeil, Fondsmanager des Aramea Rendite Plus.

Nach den jüngsten Inflationszahlen dürfte die US-Notenbank gezwungen sein, den Leitzins weiter kräftig anzuheben. Die Aussichten auf eine sanfte Landung der US-Wirtschaft schwinden, so die PIMCO-Volkswirtinnen Tiffany Wilding und Allison Boxer.

Im Mai verkaufen, im September an die Börse zurückkommen: Diese alte Börsenregel verheißt heute keinen Erfolg mehr, meint Kapitalmarktexperte Robert Halver. Doch möglicherweise gilt sie durch puren Zufall ausgerechnet in diesem Jahr.

Bärenmärkte hielten in der Vergangenheit meist nicht besonders lange an. Dieses Mal könnte es anders sein, sagt Reinhard Pfingsten. Hier erklärt der Chef-Anlagestratege der Bethmann Bank, warum er auf kurze Sicht noch nicht mit einer Trendwende an den internationalen Aktienmärkten rechnet – und was das für Anleger bedeutet.

Für die Währungsgemeinschaft sieht Holger Schmitz, Vorstand von Schmitz & Partner – Privates Depotmanagement, ebenso schwarz wie für die Gemeinschaftswährung. Er rät Anlegern, verstärkt auf andere Währungen wie insbesondere den Schweizer Franken zu setzen. Die hohen Inflationsraten insbesondere im Euroraum hält er für politisch gewollt.

Die wirtschaftlichen Turbulenzen der vergangenen Zeit beeinflussten sowohl Aktien- und Anleihemärkte als auch Währungen untereinander. Infolgedessen verlor der Euro nach und nach an Wert. Wieso der Sinkflug der europäischen Zentralwährung bald beendet sein könnte, erklärt Vermögensverwalter Uwe Eilers.

In Deutschland ist das Leben den vergangenen Monaten immer teurer geworden, im August kletterte die Inflationsrate hierzulande wieder auf 7,9 Prozent. Wie Notenbanker darauf reagieren, erklärt Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer.

Aktien und Anleihen sind im Minus, Ende 2022 kündigt sich eine globale Rezession an und die Inflation ist kein vorübergehendes Phänomen, sagt Till Christian Budelmann, Investmentchef der Schweizer Privatbank Bergos. Wer in diesem Umfeld in Cash flüchtet, vernichtet Werte.

Die deutsche Wirtschaft steuert nach Einschätzung vieler Experten auf eine Rezession zu. Für das dritte Quartal rechnen sie mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Gleichzeitig steigt die Inflation von Monat zu Monat. Vor diesem Hintergrund blicken auch die deutschen Versicherungsgesellschaften mit finsterer Miene in die Zukunft.

Überall ist die Inflation auf dem Vormarsch. Dagegen verteidigt sich die US-Notenbank mittlerweile mit herzhaften Zinserhöhungen. Selbst die EZB zeigt sich auf einmal wild entschlossen, die Inflation schnell auf die Zielmarke zu drücken. Gut gebrüllt, Löwe, aber hast Du auch Zähne? Fragt sich Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver.

Kommt nach Corona die De-Globalisierung? Die Pandemie, Putins Krieg gegen die Ukraine und der Konflikt im Taiwan sorgen für ein Umdenken in der Weltwirtschaft. Eine 30 Jahre währende Erfolgsgeschichte steht jetzt auf dem Spiel.

Krieg in der Ukraine, galoppierende Inflation und Konjunktursorgen – egal: Die Aktienmärkte befanden sich bis zum Treffen der Notenbanker in Jackson Hole im Rallymodus. Andres Enke, Vorstand bei der Geneon Vermögensmanagement AG, stuft das allerdings als Bärenmarktrally ein.

Am 8. September entscheiden die Währungshüter der Europäischen Zentralbank über nächste Schritte ihrer Geldpolitik. Mehrere Ratsmitglieder haben sich bei der Notenbank-Konferenz in Jackson Hole für einen Zinsschritt um bis zu 0,75 Prozentpunkte ausgesprochen – trotz der Gefahr einer Rezession.

Steigende Kosten stellen auch Unternehmen aus dem Goldbergbau vor Herausforderungen, analysiert Joe Foster vom Fondsanbieter Vaneck. Aus seiner Sicht eignen sich in einem solchen Umfeld Lizenzgebühren- und Streaming-Unternehmen als defensive Anlagemöglichkeit im Goldminensektor.

Vom 25. bis 27. August treffen sich die führenden Notenbanker der Welt in Jackson Hole, um über aktuelle Wirtschaftstrends zu sprechen. Welche Schwerpunkte dabei gesetzt werden, erklären Kristina Bambach, Johannes Mayr und Ernst Konrad von der Anlagegesellschaft Eyb & Wallwitz im Podcast.

Die Eurozone steckt in der Krise. Verantwortlich sind zunächst sicherlich äußere Rahmenbedingungen, die den alten Kontinent stärker heimsuchen als Amerika. Grobe Schnitzer der EZB sowie der Politik tragen jedoch ebenso deutlich zur Schwäche der Gemeinschaftswährung bei, findet Robert Halver.

Höhere Zinsen und Inflation dürften die Märkte der Industrieländer auch langfristig begleiten, glaubt DWS-Mischfondsmanager Klaus Kaldemorgen. In einem Interview verriet er jetzt, wie er im DWS Concept Kaldemorgen auf die neue Marktsituation reagiert.

Der starke private Verbrauch im zweiten Quartal und die steigende Kerninflation seien Gründe für die Federal Reserve, kurzfristig aggressiv zu bleiben, sagt Morgane Delledonne, Head of Investment Strategy für Europa bei Global X, im Hinblick auf das am Freitag stattfindende Symposium in Jackson Hole.

Chinas Wirtschaft entwickelt sich aktuell alles andere als rosig. Grund ist unter anderem eine Krise am Immobilienmarkt. Welche Markttrends dahinter stecken, erklärt Bantleon-Analyst Andreas Busch.

Das Marktumfeld ist nicht leicht: Probleme in den Lieferketten und der Mangel an Rohstoffen drücken auf die Margen. Hinzu kommen hohe Inflation und steigende Zinsen, Deutschland steht an der Schwelle zur Rezession. In Europa tobt Krieg, der Tonfall zwischen dem Westen und China wird schärfer. Wir zeigen Dir, welche Aktie, welcher Markt und welcher Fonds dennoch aufhorchen lassen.

Sparkassen-Präsident Helmut Schleweis rechnet damit, dass bald bis zu 60 Prozent der Haushalte in Deutschland ihre gesamten verfügbaren Einkünfte für die Lebenshaltung einsetzen müssen. Schuld ist die hohe Inflation.

Die Inflation in der Eurozone befindet sich weiterhin auf hohem Niveau. Erst Anfang 2023 dürfte sie ihren Höhepunkt erreichen, erwartet Mark Dowding, Chief Investment Officer bei Bluebay Asset Management. Insbesondere das Vereinigte Königreich wird mit hohen Teuerungsraten zu kämpfen haben.

Das Ifo-Institut befragt monatlich tausende Unternehmen zur wirtschaftlichen Lage. Aus den gesammelten Daten entsteht der Ifo-Index. Welche Intention hinter dem Stimmungsbarometer steckt, erklärt Klaus Wohlrabe, stellvertretender Leiter des Ifo-Zentrums für Makroökonomik und Befragungen.

Während die USA den Gipfel der Inflation wohl bereits erreicht hat, steht Europa der Höhepunkt noch bevor, so Thomas Buckard. Wieso er zu dem Entschluss kommt und was das für Anleger bedeutet, erklärt der Vermögensverwalter und Vorstand von MPF.

Auch wenn viele Seiten derzeit das Gegenteil besingen: Der Aktienmarkt hat sein schlimmstes Tief überstanden, ist Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver überzeugt. Hier erläutert er, woher er seinen Optimismus nimmt.

Norwegens Staatsfonds hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres den höchsten Verlust seit seiner Gründung verzeichnet. Steigende Zinsen, hohe Inflation und der Krieg in Europa setzten dem weltgrößten Staatsfonds zu.

Seit Jahresbeginn sind Unternehmensanleihen massiv unter Druck geraten. Die mittlerweile stark gesunkenen Bewertungen könnten Anlegern interessante Einstiegsgelegenheiten bieten, sagt Davide Serra, Gründer und CEO von Algebris Investments. Er hält Renditen von bis zu 15 Prozent in den kommenden zwölf Monaten für möglich.

Auf dem Papier stehen die deutschen Lebensversicherer wieder besser da: Der Leitzins hierzulande liegt nicht mehr am Nullpunkt; die Corona-Pandemie verliert ihren Schrecken. Doch es drohen mit den steigenden Preisen und dem Unsicherheitsfaktor Ukraine schon wieder neue Risiken für die Branche.

Die Corona-Krise haben die meisten Versicherer zwar noch relativ gut überstanden. Doch der aktuelle Preisanstieg fordert sie besonders stark heraus. Das zeigt eine Umfrage unter Top-Managern der Branche. Demnach treiben sie außerdem der Druck zur Digitalisierung und die Sorge vor Cyber-Attacken um.

Der Inflationsdruck zieht Staatsfonds und Zentralbanken verstärkt in private Märkte. Das zeigt die zehnte Global Sovereign Asset Management Studie von Invesco für die 81 Staatsfonds und 58 Zentralbanken befragt wurden. Weitere Themen: Der Krieg in der Ukraine, die Rolle Chinas und die Position des US-Dollars.

Der Kupferpreis wird häufig als Indikator für die Konjunktur genannt. Lässt sich am Kurs des Rohstoffs auch eine Prognose für den Aktienmarkt ablesen? Das haben Sven Lehmann und Marcel Müller vom Multi-Family-Office HQ Trust analysiert.

Nach dem starken Anstieg der vergangenen Monate sehen Experten eine leichte Entspannung bei den Bauzinsen. Aktuell erhalten Immobilienkäufer wieder etwas bessere Konditionen als noch vor einigen Wochen. Mit einer echten Trendwende rechnen große Baufinanzierungsvermittler allerdings nicht.

Die Berichtssaison des zweiten Quartals ist vorbei – und hat so manch niedrige Erwartungen übertroffen. Wer war der Top-Tech-Performer? Wie haben sich inflationssensible Werte wie Nestlé geschlagen und wo steht Meta nach der Umbenennung? Diese und weitere Fragen diskutieren Kristina Bambach, Georg von Wallwitz und Ingo Koczwara im Podcast.

In sechs Monaten könnte der Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank abgeschlossen sein, sagt Mark Dowding, Investmentchef bei Bluebay Asset Management. An den Märkten dürfte es zunächst weiterhin übertriebene Kursbewegungen geben.

Welche Ereignisse bewegen die Märkte? MFS Investment Management zu den jüngsten Wirtschaftsdaten.

Die hohe Inflation ist derzeit die größte Sorge von Privatanlegern, zeigt eine Umfrage von J.P. Morgan Asset Management. Die Deutschen wollen aber weiterhin Geld sparen und anlegen. Zwei Anlageklassen liegen dabei vorn.

Ist angesichts der aktuellen Baisse der richtige Zeitpunkt gekommen, um in US-Aktien einzusteigen? Dan Suzuki, stellvertretender Investmentchef bei Richard Bernstein Advisors, sieht die Talsohle noch lange nicht erreicht. Wie er zu der Annahme kommt, erklärt er anhand von 8 Grafiken.

Der Goldpreis ist stabil, Goldaktien konnten die hohen Erwartungen aber zuletzt nicht erfüllen, analysiert Joe Foster vom Fondsanbieter Vaneck. Der Portfoliomanager und Goldstratege sieht Bergbaufirmen vor großen Herausforderungen.

Ukraine-Krieg, Inflation, Rezession: Die Wirtschaft läuft aktuell alles andere als rund. Im Video gibt Ex-Ifo-Chef Hans-Werner Sinn eine Einschätzung zur Lage.

Die stark gestiegenen Energiepreise und der drohende Gasmangel machen der europäischen Wirtschaft schwer zu schaffen. Roman Limacher, Vorstand von Arete Ethik Invest, meint, dass dies die Energiewende zusätzlich beschleunigen werde. Zudem erklärt er, welche Chancen sich daraus ergeben können.

Das unruhige erste Halbjahr an den Finanzmärkten wirkt sich auch auf konzernunabhängige Fondsanbieter aus. Die Beratungsgesellschaft Pro Boutiquenfonds hat ausgewertet, welche Fondsboutiquen von Januar bis Juni 2022 das meiste Geld von Anlegern einsammeln konnten.

Hohe Inflation, steigende Zinsen, knappe Energie: Was bedeuten die aktuellen Entwicklungen für die Anleihemärkte? Roman Gaiser, Anleihechef EMEA bei Columbia Threadneedle, gibt einen Ausblick.