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Konsolidierung bei deutschen Kreditinstituten Warum es immer weniger Bankfilialen gibt

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Sparkassen schließen besonders viele Filialen

Der größte Abbau von Zweigstellen im gesamten Bundesgebiet war auch im vorigen Jahr wieder im Sparkassenbereich einschließlich der Landesbanken zu verzeichnen, die einen Rückgang um 765 auf 10.174 Filialen ausweisen. Mit einem Anteil von 33,8 Prozent wird hier jedoch weiterhin die größte Anzahl inländischer Zweigstellen unterhalten. 

Durch den deutlichen Abbau des Filialnetzes im genossenschaftlichen Sektor fiel die Filialzahl dort um 714 auf 9.455 (Anteil 31,4 Prozent) und damit erstmals unter die Grenze von 10.000. Auch bei den Kreditbanken verringerte sich die Zahl der Zweigstellen deutlich um 402 auf 9.042, dies entspricht einem Gesamtanteil von 30 Prozent.

Regionalbanken stutzen ihr Filialnetz rabiat

Mit 6.800 Zweigstellen weisen die Großbanken, auch wenn sie ihr Filialnetz um 185 Filialen reduzierten, nach wie vor den größten Anteil unter den Kreditbanken auf. Die Regionalbanken bauten ihr Zweigstellennetz vergleichsweise stark um 222 auf 2.053 ab. 

Bei den Bausparkassen waren nur leichte Rückgänge zu verzeichnen: Im Bereich der privaten Bausparkassen um minus elf auf 856 Filialen sowie im öffentlichen Bereich um minus vier auf 529. Die Zahl der Zweigstellen der „Sonstigen Institute“ belief sich auf lediglich 70.

Weniger Auslandstöchter und Auslandsfilialen

Der leicht rückläufige Trend der Auslandspräsenz deutscher Kreditinstitute setzte sich im vergangenen Jahr quer über alle Bankengruppen fort. Die Zahl der im Ausland ansässigen Tochterunternehmen verringerte sich bis Ende 2017 von 145 um rund 5 Prozent auf nunmehr 138. Allein die Zahl der Töchter deutscher Großbanken nahm weltweit um acht auf 94 ab, während die Regionalbanken die Auslandspräsenz um fünf auf 21 Tochterinstitute ausbauten. 

Der allgemeinen Entwicklung entsprechend reduzierte sich im vergangenen Jahr auch die Zahl der Filialen deutscher Kreditinstitute im Ausland um zehn auf 224. Knapp mehr als zwei Drittel aller Auslandsfilialen sowie etwas über die Hälfte der Auslandstöchter befinden sich in Europa, vornehmlich in Ländern der Europäischen Union. Davon sind 26 Auslandsfilialen (2016: 27) und neun Auslandstöchter (2016: zehn) in Großbritannien angesiedelt.

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