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Merger-Experte Kai Lucks

Kraft in der Krise

Kai Lucks | 03.05.2021
Kai Lucks ist Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Mergers & Acquisitions.

Kai Lucks ist Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Mergers & Acquisitions. Foto: Bundesverband Mergers & Acquisitions

Wie entwickelt sich der Markt für Unternehmensfusionen in der Corona-Krise? Welche Erkenntnisse gibt es und welche Hausaufgaben haben Käufer und Verkäufer zu erledigen, um sich für die Zukunft aufzustellen? Damit beschäftigt sich Kai Lucks vom Bundesverband Mergers & Acquisitions im zweiten Teil seines Gastbeitrags.

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Das Thema Nachhaltigkeit bewegt Unternehmen, Kapitalmärkte, Gesetzgeber. Und Menschen. Deshalb präsentieren wir dir hier die Analysen und Thesen der bedeutendsten Nachhaltigkeitsexperten, Top-Ökonomen und Großinvestoren – gebündelt und übersichtlich. Sie sollen dir die wichtigen Entwicklungen auf dem Weg zur nachhaltigen Gesellschaft und Finanzwelt clever und zuweilen kontrovers aufzeigen.

Da diese Artikel nur für Finanzprofis gedacht sind, bitten wir dich, dich einmalig anzumelden und einige berufliche Angaben zu machen. Geht ganz schnell und ist selbstverständlich kostenlos.

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Bevor Unternehmer überhaupt daran denken, sich in ganz neue M&A-Abenteuer zu stürzen, sollten sie sich um die speziellen Hausaufgaben kümmern, die in Krisenzeiten wie Corona besondere Aufmerksamkeit erfordern. Denn nachhaltiges und zielorientiertes M&A setzt vor allem eines voraus, nämlich Durchhaltekraft des Unternehmens, sich einem langen, zunehmend Ressourcen-bindendem Vorhaben – wie Finanzierung, Personal, Zeit –zu widmen. Die grundlegenden Hausaufgaben unter dem besonderen Corona-Diktat sind vor allem folgende:

  • Governance: Halten Sie regelmäßige Verwaltungsratssitzungen mit professioneller und rechtlicher Beratung ab, um die aktuelle Finanzlage des Unternehmens und die Pflichten der Direktoren zu prüfen. Stellen Sie sicher, dass umfassende Protokolle erstellt werden.
  • Tragfähige Alternativen: Die Direktoren sollten sicherstellen, dass sie alle verfügbaren Optionen geprüft und ihre jeweiligen Vorzüge und Kosten sorgfältig analysiert haben.
  • Liquidität und Gläubiger: Erstellen Sie aktuelle Kapitalflussrechnungen, Managementkonten und Prognosen und prüfen Sie die Verfügbarkeit vorhandener Einrichtungen, wie beispielsweise die Überprüfung von Ausfallereignissen, die eine Inanspruchnahme verhindern können.
  • Alternative Unterstützung: Ziehen Sie verschiedene Möglichkeiten in Betracht, also Stakeholder, Schlüsselkunden, von der Regierung unterstützte Einrichtungen, Veräußerungen von Vermögenswerten
  • Cash: Überlegen Sie, ob der Abfluss von Bargeld an Gläubiger verwaltet oder verzögert werden kann. Sprechen Sie insbesondere mit Vermietern und wichtigen Lieferanten.
  • Betrieb: Analysieren Sie die Basis, auf der das Geschäft weiter betrieben werden kann. Können Mitarbeiter remote arbeiten? Ist die Belegschaftsgröße nachhaltig?
  • Kunden / Lieferanten: Handelspartner stehen vor ihren eigenen Herausforderungen. Berücksichtigen Sie die wahrscheinliche Größe zukünftiger Aufträge und die Robustheit der Lieferkette. 
  • Beratung: Suchen Sie professionellen Rat von Ihren Anwälten, Buchhaltern und möglicherweise von einem zugelassenen Insolvenzverwalter.

Übernahmen im Inland sind wegen geringerer kultureller Unterschiede und örtlicher Nähe regulär einfacher zu handhaben als internationale Deals. Die zweifellos bedeutenderen hinsichtlich Größe und neue strategische Ausrichtung finden sich im Ausland. Diese sind wegen Restriktionen unter Corona besonders gehandicapt.  

Führung in Krisen

Gibt es grundlegende Unterschiede zwischen nationalen und kontinentalen Projekten oder weltumspannenden Vorhaben? Wie kann man überhaupt ein M&A-Projekt im fernen Ausland führen, wenn man nicht reisen darf? Sollte man deshalb mit M&A pausieren und abwarten bis Besuchsrestriktionen gefallen sind? Kann man über Webkonferenzen überhaupt emotionale Grundlagen schaffen und das notwendige Vertrauen aufbauen? Gibt es allgemeingültige Regeln? Gibt es typenspezifische Erfahrungen, die übertragbar sind? Womit müssen wir rechnen? Was sind die Risiken, wenn wir trotz Restriktionen an M&A-Projekten weitermachen?

Welches sind die Projekttypen und welches sind die heißen Phasen, die von Krisenrestriktionen besonders belastet sind? Welches sind die Projekttypen, die auch unter Krisenrestriktionen relativ unbelastet sind? Ist Krise gleichbedeutend mit Zeitverzögerungen und Unterbrechungen? Oder bieten die Instrumente, die wir zur Überbrückung der Probleme heranziehen, auch Möglichkeiten der Beschleunigung oder der Entschlackung? Wie verhält sich dies, wenn wir Chancen aus der Digitalisierung in den M&A-Prozessen nutzen? Wie verhält sich das bei digitalen Geschäftsmodellen?

Strategische Grundentscheidung treffen

Erster Punkt der Tagesordnung unter Corona und anderen Krisen liegt immer in der Grundfrage: Weitermachen wie bisher, Unterbrechen oder aggressiv besonders momentan sich bietende Chancen zu nutzen? Pausieren und Nichtstun sind in der Regel die schlechtesten Lösungen und (fast) immer auszuschließen. Denn es droht, dass das Geschäft erodiert, Wettbewerber Gelegenheiten zu überraschenden Angriffen nutzen, laufende Kontakte abkühlen und dass das Wiederanheizen des Geschäftes zu einem nicht spezifizierbaren Zeitpunkt, der am Ende eines unüberschaubar langen Tunnels liegt, teuer wird. Warmhalten und warmlaufen ist besser. Und am besten ist, die Zeiten von aufgezwungener Ruhe für ein grundlegendes Überdenken der Zukunft zu nutzen.

In jeder Form von Krise, die M&A beeinflusst, seien es aktuelle Einbrüche, längere Täler, die vor uns liegen oder katastrophenartige Erscheinungen gilt: Es ist sowohl bei laufenden Projekten als auch in der Frage, ob neue Vorhaben aufgenommen werden sollen, systematisch zu untersuchen und abzuwägen ob das oder die betreffenden Projekte weitergeführt, neu aufgenommen, oder unterbrochen bzw. abgebrochen werden sollten.

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Über den Autor

Kai  Lucks  | Bundesverband Mergers & Acquisitions
Kai Lucks ist Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Mergers & Acquisitions. Zuvor war er in führenden Positionen bei Siemens tätig.
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