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Krebs, Herzinfarkt & Co: Absicherung für schwere Krankheiten

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„Entscheidend ist, dass die richtige Diagnose nicht immer ausreicht“, sagt Carsten Mathé, Versicherungsspezialist bei Plansecur. Krebs handeln die drei Versicherer beispielsweise allesamt anders ab. Die Gothaer beschreibt ihn als Tumor, der durch unkontrolliertes Wachstum und Eindringen in anderes Gewebe sowie Metastasenbildung gekennzeichnet ist – schließt aber keine Formen aus.

Das ist bei Skandia und Canada Life anders. Skandia leistet etwa nicht bei allen gutartigen Tumoren oder Hauttumoren, es sei denn, es handelt sich um schwarzen Hautkrebs. Bei Canada Life gehen Kunden bei Gebärmutterhalskrebs und frühen Stadien von Prostatakrebs leer aus.

„Neben der Diagnose müssen auch Behandlung und Verlauf der Krankheit bedingungsgemäß erfolgen, zum Beispiel, wenn bei einer Herzerkrankung die Zahl der Bypässe vereinbart ist, damit die Leistung fällig wird“, sagt Mathé. Der Umfang des Katalogs sei aber auch nicht zu vernachlässigen, so der Fachmann: „Die Zahlung richtet sich danach, ob der Versicherte eine der aufgeführten Krankheiten bekommt. Je mehr Krankheiten abgedeckt sind, umso besser.“

Die andere Variante, sich vor den finanziellen Folgen von schweren Krankheiten abzusichern, sind Kombi-Tarife. Hier koppeln die Versicherungen Dread-Disease-Optionen in der Regel an Berufsunfähigkeits- oder Unfallversicherungen (siehe untenstehende Tabelle). Mit den eigenständigen Tarifen sind diese Produkte aber nicht zu vergleichen, da sie nur wenige Krankheiten abdecken.

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