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Volkswirt Johannes Mayr

Kommt jetzt der Exodus bei Krypto-Assets?

Johannes Mayr | 24.06.2022
Johannes Mayr, Eyb & Wallwitz.

Johannes Mayr ist Chefvolkswirt bei Eyb & Wallwitz. Foto: Eyb & Wallwitz

Der Kryptomarkt wird derzeit ordentlich durchgerüttelt. Markiert der starke Kursabfall das Ende des Hypes? Johannes Mayr von der Investmentgesellschaft Eyb & Wallwitz gibt eine Einschätzung.

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Das Thema Nachhaltigkeit bewegt Unternehmen, Kapitalmärkte, Gesetzgeber. Und Menschen. Deshalb präsentieren wir dir hier die Analysen und Thesen der bedeutendsten Nachhaltigkeitsexperten, Top-Ökonomen und Großinvestoren – gebündelt und übersichtlich. Sie sollen dir die wichtigen Entwicklungen auf dem Weg zur nachhaltigen Gesellschaft und Finanzwelt clever und zuweilen kontrovers aufzeigen.

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Seit November 2021 ist die Marktkapitalisierung der rund 10.000 weltweit existierenden Krypto-Assets von knapp 2.700 auf unter 1.200 Milliarden Euro gefallen. Der Bitcoin-Kurs hat von seinem Hoch bei rund 67.000 US-Dollar mehr als die Hälfte verloren. Private Anleger und professionelle Investoren stehen damit vor der Frage, ob die Korrektur den Anfang vom Ende des Krypto-Hypes markiert und welche Teile des Marktes sich wieder erholen können.

Vielschichtige Gründe für den Aufstieg

Zunächst ein Blick zurück: Die Gründe für den Aufstieg von Krypto-Assets sind vielschichtig. Mit Blick auf den Bitcoin stand zu Anfang die Sehnsucht nach einer privaten und digitalen Alternative zum staatlichen Fiat-Geld. Kurz: Die Sehnsucht nach „sound money“. Denn im Zuge der Finanzkrise 2008/09 und den Jahren danach erodierte in Teilen der Gesellschaft das Vertrauen in die staatlichen Institutionen und die Geldpolitik, nachhaltig für eine stabile Währung zu sorgen. Auslöser hierfür war nicht zuletzt die enorme Ausweitung der Zentralbankgeldmenge durch die Notenbanken in vielen Währungsräumen und die damit indirekt finanzierte Ausweitung der Staatsschulden für den Bailout von Gläubigern und die Stabilisierung von Banken und Unternehmen. Die Covid-Pandemie hat diese Skepsis weiter verstärkt.

Gleichzeitig legte die rasch voranschreitende Digitalisierung von Geschäftsmodellen und die zunehmende Dominanz von Big Tech eine parallele Digitalisierung von Prozessen und Zahlungssystemen nahe. Dabei wurde der auch dem Bitcoin zu Grunde liegenden Blockchain-Technologie enormes Potenzial zugeschrieben, viele andere Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft mit Blick auf Sicherheit, Verfügbarkeit, Geschwindigkeit und Skalierbarkeit von Daten und Transaktionen ebenso zu revolutionieren.

 

 

Spätestens ab 2017 weckten Krypto-Assets dann zunehmend auch das Interesse von professionellen Investoren. Auch hier waren die Anlagemotive unterschiedlich. Neben kurzfristigen Renditechancen im Niedrigzinsumfeld stand zunehmend auch die Suche nach Inflationsschutz und sicheren Häfen im Fall einer Korrektur der hohen Bewertungen vieler traditioneller Assetklassen im Zentrum. Die Eignung von Bitcoin und Co. als Währung spielte für die Mehrheit in dieser Anlegergruppe dabei allenfalls eine untergeordnete Rolle. Die Kombination aus steigender Nachfrage privater Anleger und dem Interesse neuer Anlegertypen trieb die Kurse in Schüben stetig höher.

Insbesondere bei Bitcoin spielte aber auch die Angebotsseite eine wichtige Rolle. Denn der zu Grunde liegende Algorithmus halbierte im Juli 2016 und Mai 2020 jeweils die Geschwindigkeit der Bitcoin-Schürfung. Durch diese sogenannten Halving-Schritte wurde das Angebot also gerade zu Zeitpunkten reduziert, als viele Notenbanken ihre Geldpolitik enorm lockerten. Der Hype-These folgend gipfelte die Kursbewegung der Krypto-Assets wie auch das Interesse an der Blockchain-Technologie in überbordenden Erwartungen.

Im Herbst 2021 setzte dann eine Korrektur ein, die bis heute anhält. Unmittelbarer Auslöser war wohl die breite Risk-off Bewegung an den Finanzmärkten, welche vor allem durch den geldpolitischen Richtungswechsel der US-Notenbank ausgelöst wurde. Im Zuge der veränderten Inflations- und Zinsaussichten korrigierten zunächst risikoreiche Anlagen und long duration Assets, sowohl aus dem Aktien- als auch dem Anleihebereich, und in deren Folge dann weitere Segmente des Finanzmarktes. Im Zuge dessen kamen auch Krypto-Assets erheblich unter Druck. 

 

 

Der Anstieg der Volatilität bestätigte wiederum die Zweifel, ob diese in turbulenten Zeiten als sichere Häfen fungieren können. Vielmehr setzte sich bei Finanzinvestoren die Einschätzung durch, dass Bitcoin und Co in solchen Phasen gerade nicht als Anti-Fragile Assets und damit als Alternative etwa zu Gold zu sehen sind. Ein Argument hierfür ist, dass Krypto-Assets – neben goldähnlichen Eigenschaften wie dem begrenzten Angebot – auch zentrale Merkmale eines long duration Assets aufweisen, insbesondere einer mit einem 0 Prozent-Kupon versehenen Anleihe mit unendlicher Laufzeit (Zero Coupon Perpetual Bond) und deshalb in Zeiten von Inflations- und Zinsanstiegen gerade besonders anfällig sein können. Die hohe Kurskorrelation zu betroffenen Aktien und Anleihen ab Herbst 2021 scheint diese These zu bestätigen.

Hinter der scharfen Abwärtskorrektur der Krypto-Assets stehen aber noch fundamentalere Ursachen. So hatte sich im Vorfeld die Gegenwehr staatlicher Institutionen und Aufsichtsbehörden schrittweise erheblich verstärkt und war in ersten konkreten Regulierungsschritten gemündet. Und dies parallel in den USA, Europa und China. Dazu zählen auch die Initiativen zur Einführung staatlicher Digitalwährungen durch die Notenbanken. Vor dem Hintergrund der Zuspitzung des Klimawandels hat sich zudem gerade in der Bitcoin-Szene die Debatte über die Nachhaltigkeit und den hohen Energieverbrauch von Krypto-Assets verschärft. 

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Über den Autor

Johannes Mayr | Eyb & Wallwitz
Johannes Mayr ist seit April 2021 Chefvolkswirt von Eyb & Wallwitz. Zuvor leitete er die Abteilung Investment Research der Bayern LB.

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