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Avaloq-Spezialist
Warum die derzeitige Krypto-Krise eine Chance für Banken ist
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Avaloq-Spezialist Warum die derzeitige Krypto-Krise eine Chance für Banken ist

Von in AnalysenLesedauer: 4 Minuten
Aussteller und Besucher einer Kryptomesse in Bangkok, Thailand
Aussteller und Besucher einer Krypto-Messe in Bangkok, Thailand: 2022 war ein schwarzes Jahr für die Branche. | Foto: ZUMA Wire

Die schlechten Nachrichten aus der Welt der Kryptowährungen reißen nicht ab. Die Insolvenz der Krypto-Börse FTX ist das aktuell wohl bekannteste, wenngleich wohl nicht das letzte Glied in einer langen Kette von Hiobsbotschaften aus dem Krypto-Markt.

Bereits im Mai 2022 gab es einen Crash des vermeintlichen Stablecoins Luna beziehungsweise UST aus dem Terra-Ökosystem. Und für den Kryptowährungs-Hedgefonds Three Arrows Capital (3AC) aus Singapur wurde im Juni die Liquidation angeordnet. Anfang Juli gingen dann die beiden Krypto-Plattformen Celsius Network und Voyager aufgrund ihrer Luna- und UST-Exposition sowie ihrer Verbindung zu 3AC pleite.

Jüngste Opfer der Pleitewelle waren Ende November die Krypto-Börse Bitfront und der Krypto-Verleiher Blockfi. Im weltweiten Krypto-Markt sind 2022 ungefähr zwei Billionen US-Dollar verlorengegangen. Das Vertrauen in Kryptowährungen ist erschüttert.

Kryptowährungen – mehr Regulierung gefordert

Vor diesem Hintergrund werden die Rufe nach einer wirkungsvollen Regulierung lauter. So erklärte etwa EZB-Präsidentin Christine Lagarde Ende November vor dem Ausschuss für Wirtschaft und Währung des Europäischen Parlaments, es sei eine absolut Notwendigkeit, die Kryptowährungen in der EU zu regulieren.

 
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Derzeit ist bereits „Markets in Crypto Assets“ (Mica), ein Verordnungsentwurf der EU-Kommission, auf dem Weg durch das Europaparlament. Vor dem Ausschuss skizzierte Lagarde nun bereits die Notwendigkeit für eine Mica II. Die Nachfolgeversion solle die Regulierungs- und Beaufsichtigungsmöglichkeiten noch weiter fassen.

Auch im Vereinigten Königreich gewinnen regulatorische Bemühungen an Fahrt. Die britische Regierung plant offenbar umfassende Befugnisse für die Financial Conduct Authority (FCA) im Krypto-Sektor und Zugangsbeschränkungen zum britischen Markt für ausländische Anbieter. 

Zu viel Risiko, zu wenig Transparenz

Man sollte aber nicht davon ausgehen, das Scheitern großer Krypto-Unternehmen signalisiere bereits, dass das Prinzip blockchainbasierter Kryptowährungen am Ende sei. Vielmehr scheint es, als hätten die insolventen Krypto-Unternehmen einige der Fehler wiederholt, die bereits zur Finanzkrise 2008 geführt haben.

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