Ausblick Was Krypto-Anleger in den kommenden Monaten erwarten können

Die Kryptobranche hat zahlreiche Subbranchen, in denen tausende Menschen arbeiten. Sie entwickeln Projekte, die Impulse für weiteres Wachstum setzen.
Web3: Die nächste Version des Internets
Im Web3 können Nutzer nicht nur wie im Web2 über soziale Netzwerke selbst Inhalte erstellen und verbreiten, sondern Werte auch digital abbilden, die ohne Banken direkt durch das Netz bewegt werden.
Bitcoin zeigt starke Performance
Die Stärke des Bitcoin liegt in seiner Konstanz. Er kann seinen Charakter nicht verändern. Der Bitcoin profitiert auch von seiner großen Markenbekanntheit. Das „digitale Gold” mit dem Wesen eines nicht-inflationären Wertspeichers erhielt im Jahr 2022 zwar Kratzer, wurde im Kern jedoch nicht beschädigt. Es wird niemals mehr als 21 Millionen Bitcoins geben. Bis diese Zahl erreicht wird, werden jedes Jahr im Schnitt weniger neue Bitcoins ausgeschüttet.
Ethereum kommt an Bitcoin heran
Ethereum ist und bleibt die größte und am weitesten verbreitete Smart-Contract-Plattform. Die Bekanntheit von Ethereum und die Masse an Entwicklern sorgen dafür, dass neue Anwendungsfälle und Ökosysteme in der Regel als erstes auf Ethereum erscheinen. Dadurch wird es für andere Smart-Contract-Plattformen immer schwieriger, Ethereum zu überholen. Tatsächlich erwartet man eher, dass die Marktkapitalisierung von Ethereum immer näher an die des Bitcoin herankommt und die vielleicht sogar überholt.
In diesem Jahr können Kryptowährungen weiter wachsen, wenn auch gebremst durch die Narben des letzten Jahres. Kurzfristige Betrachtungen sind allerdings sowohl für Bitcoin als auch für Ethereum eher von geringerer Bedeutung. Wer die Technologien verstanden hat, rechnet beim Bitcoin mit einem Anlagehorizont von mindestens fünf, eher von zehn Jahren.
Stablecoins schlagen Brücke zum Web3
Stablecoins finden zunehmend Anwendungen und sind mit Abstand das größte Exportprodukt der US-Kryptobranche. Primär sind Dollar-Stablecoins am Markt zu finden, andere Währungen spielen keine große Rolle. Neben den sogenannten Central Bank Digital Currencies (CBDCs), also digitalen Zentralbankwährungen, sind private Stablecoins eine wesentliche Implementierungsmöglichkeit, um Fiat-Währungen ins Web3 zu transportieren.