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Digital-Assets-Leiter im Gespräch „Wir haben erste Anfragen zum Verwahren von NFTs erhalten“

Simon Seiter
Simon Seiter: "Gerade als Investmentobjekte sind Kryptowährungen noch immer die relevanteste Klasse digitaler Assets" | Foto: Hauck Aufhäuser Lampe

DAS INVESTMENT: Sie haben kürzlich bekanntgegeben, dass Sie Kryptoverwahrungsdienstleistungen für verschiedene Produkte anbieten. Für welche Produkte, also Kryptowährungen, Token, Kryptowertpapiere und -fondsanteile sowie Dienstleistungen interessieren sich die Kunden aktuell am meisten? Woran liegt das und wie wird sich das entwickeln?

Simon Seiter: Das Interesse ist sehr unterschiedlich, grundsätzlich stellen wir jedoch fest, dass sich der Großteil der Kundinnen und Kunden auf Kryptowährungen fokussiert. Gerade als Investmentobjekte sind diese noch immer die relevanteste Klasse digitaler Assets, auch wenn sich das gerade etwas wandelt.

Wir haben zudem erste Anfragen zur Verwahrung anderer Kryptowerte wie beispielsweise Non-Fungible Tokens (NFTs) erhalten. Kryptowertpapiere und -fondsanteile sind für uns derzeit in einer Entstehungsphase, da wir uns noch in einem vorläufigen Erlaubnisverfahren befinden und sich das Geschäft im Aufbau befindet. Generell erwarten wir aber in allen Bereichen signifikantes Wachstum.

In der Pressemitteilung steht, dass in einem ersten Schritt die Verwahrung von digitalen Assets in strukturierten Fondsprodukten im Vordergrund steht. Warum starten Sie mit dieser Produktklasse und was ist in Zukunft noch geplant?

Seiter: Mit einem zunächst primären Fokus auf das Fondsgeschäft und Investmentprodukte möchten wir an unser bestehendes Angebot für Kryptofonds anknüpfen. Vor einigen Wochen haben wir mit der Hauck & Aufhäuser Innovative Capital (HAIC) die deutschlandweit erste Erlaubnis als AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) für digitale Assets erhalten. Diese Erlaubnis ermöglicht die Auflage und Verwaltung von Investmentfonds als Sondervermögen, die „physisch“, also ohne weitere Investmentvehikel, in Kryptowerte investieren oder diese einer klassischen Portfolioallokation beimischen.

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