Anlagebetrug online Kryptowährungen: Mit diesen 9 Tipps erkennst du unseriöse Anlageempfehlungen

Santa Floki. Noch nie gehört? Hatten wir auch nicht, bis Tesla-CEO und Krypto-Fan Elon Musk im Dezember 2021 einen Tweet mit seinem Hund Floki im Nikolaus-Kostüm absetzte. Daraufhin waren Krypto-Foren und Social-Media-Foren voll mit Santa Floki. Das ist ein Meme-Coin, also eine Kryptowährung basierend auf einem Internet-Meme – wie die bekannteren Token Shiba Inu und Dogecoin.
Nach Musks Tweet stieg der Kurs von Santa Floki um das 186-Fache. Die Währung mit dem schönen Kürzel „Hohoho“ kletterte laut Angaben von CoinMarketCap nach Musks Tweet innerhalb von zwei Tagen von 0,00000001137 auf sagenhafte 0,000002129 US-Dollar. Schon am 14. Februar 2022 lag der Kurs wieder deutlich niedriger, nämlich bei 0,000000155 US-Dollar. Das heißt: Knapp 99 Prozent unter dem Allzeithoch.
Bei Meme-Coins kommt nach dem steilen Aufstieg oft der tiefe Fall
Ein Tweet, ein Social-Media-Hype, der Absturz.
Investmenttipps zu unbekannten Meme-Coins werden sehr häufig über Social-Media-Kanäle oder Messenger-Dienste verbreitet. „Oft sind dies zudem die einzigen Kanäle, über die kommuniziert wird“, erklärt Hartmut Giesen von der Sutor Bank. Steigt ein Meme-Coin dann wirklich im Kurs, laufen viele Anleger:innen, angestachelt von den vermeintlichen Experten, dem Trend hinterher – der Kurs steigt weiter. „Doch diese Kursgewinne sind in aller Regel nicht nachhaltig.“ Und wenn der Kurs zusammenbricht, gehen Anleger schlimmstenfalls leer aus. Dieses Phänomen hat Giesen mehrmals beobachtet.
Um einen Totalverlust zu verhindern, haben wir euch auf Basis von Informationen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin und Hartmut Giesen eine Checkliste mit 9 Tipps zusammengestellt.