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in FinanzberatungLesedauer: 6 Minuten

Kundenmeinungen im Web So wehren sich Berater gegen Shitstorm in sozialen Netzwerken

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Online-Monitoring ist Pflicht

Web-Monitoring ist die beste Echtzeit-Marktforschung aller Zeiten. Endlich können wir den Menschen zuhören, wenn sie sich über uns unterhalten. Mehr noch: Wir können sofort darauf reagieren. So gibt es die Geschichte des unzufriedenen Twitterers, der schrieb: „Der Empfang hat mir das mieseste Zimmer im ganzen Hotel gegeben.“ Der Concierge las das, meldete sich unverzüglich bei dem Gast und quartierte ihn sofort in ein besseres Zimmer ein. Ein Online-Lob war ihm sicher.

Selbst für Unternehmen, die aus welchen Gründen auch immer kein aktives Social-Media-Marketing betreiben: Online-Monitoring ist Pflicht! Beauftragen Sie dazu einen Mitarbeiter mit der Aufgabe, permanent das Web zu beobachten. Und machen Sie es sich als Chef zum täglichen Ritual, die wesentlichen Ergebnisse daraus genauso sorgfältig zu studieren wie Ihre Geschäftskorrespondenz und die Umsatzzahlen.

Legen Sie zunächst eine Beobachtungsliste an. Hierfür schreiben Sie die Begriffe auf, die Sie im Cyberspace aufspüren wollen. Dazu gehören Ihr Firmenname, Ihre Produktnamen, Ihre Marken, die Namen der Unternehmensleitung sowie wichtige Content-Begriffe, die Sie verfolgen wollen.

Über Google Alerts, Talkwalker Alerts und viele andere Applikationen werden einem Online-Erwähnungen, die in Zusammenhang mit den gewählten Suchbegriffen stehen, täglich kostenlos zugespielt. Besser noch, man automatisiert das Zuhören. Dazu gibt es eine Reihe von Gratis-Tools wie Hootsuite, Socialmention oder Addictomatic. So haben Sie mit dem geringstmöglichen Zeitaufwand eine größtmögliche Anzahl von Websites im Blick. Und es entgeht Ihnen kaum mehr eine Erwähnung.

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