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„Kurswechsel in China“ Felix Zulauf: Zahlen in China sind geschönt

Hedgefonds-Manager und Investmentstar Felix Zulauf
Hedgefonds-Manager und Investmentstar Felix Zulauf
Die jüngste Abwertung des Yuans ist kein Einzelfall, sondern kennzeichnet eine Wende in der chinesischen Geldpolitik. Das sagt Hedgefonds-Manager und Investmentstar Felix Zulauf in einem Interview mit dem Online-Portal Financial Sense. Die chinesische Währung habe große Probleme, weil sie auf der einen Seite auf den Dollar ausgerichtet war, der an Stärke gewonnen hat. Auf der anderen Seite haben Länder wie Japan und andere asiatische Staaten ihre Währung in den letzten zwölf Monaten zum Teil massiv abgewertet. Das hat die chinesischen Export-Unternehmen enorm unter Druck gesetzt, meint Zulauf. Dazu komme, dass sich das asiatische Land auf der Schattenseite des Konjunkturzyklus und damit in einer Phase des Abschwungs befinde. Die aktuellen Zahlen zur wirtschaftlichen Lage seien geschönt, glaubt Zulauf. Chinas Wirtschaft wachse nicht um 7 Prozent sondern höchsten um 2 Prozent. Die Industrie des Landes befinde sich sogar in einer Rezession, so der Hedgefonds-Manager. Die Zentralbank in China hatte in der vergangen Woche den täglichen Referenzsatz um 1,9 Prozent gesenkt und damit den größten täglichen Kursrutsch des Yuan seit Januar 1994 ausgelöst. Zuvor hatte China den Kurs gestützt, um Kapitalabflüsse unattraktiver zu machen. Zudem sollten chinesische Unternehmen, die in Auslandswährungen verschuldet sind, geschützt werden.

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