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Aktualisiert am 22.11.2017 - 18:27 Uhrin AdvertorialLesedauer: 6 Minuten
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Langfristige Perspektive auf Dividende und Kurssteigerung

Ein gesunder und wachsender Baum ist die Voraussetzung für eine reichhaltige Ernte. Genauso ist es bei Unternehmen und der Dividende.
Ein gesunder und wachsender Baum ist die Voraussetzung für eine reichhaltige Ernte. Genauso ist es bei Unternehmen und der Dividende.

Zudem kann man beim Blick auf die Aktienkursschwankungen an manchen Tagen auch leicht den Eindruck gewinnen, des Anlegers Glück liegt in der Kurzfristigkeit. Wir im Quality-Team bei Investec Asset Management sind da anderer Meinung.

Wir sind überzeugt, dass man mit einer langfristigen Strategie deutlich besser fährt. Denn es wird schnell vergessen, dass der Aktienkurs stellvertretend für die Beteiligung an einem Unternehmen steht. Als Aktieninvestor oder auch als Sparer in einem Aktienfonds ist man letztendlich immer der Eigentümer von einer bzw. mehreren Firmen. Diesen Firmen stellt man sein Kapital mit der Annahme zur Verfügung, dass es im Zeitablauf wachsen wird.

Ein Aspekt dieses Kapitalwachstums ist die Dividende. In Zeiten von ultraniedrigen Zinsen ist die Dividendenfokussierung der Anleger besonders ausgeprägt. Doch an dieser Stelle ist Vorsicht angesagt. Die Dividende stellt für das Unternehmen einen Geldabfluss dar. Dieses Geld steht also nicht für Projekte zur Verfügung, die Wachstum bringen. Wachstum, das sich letztendlich auch im Aktienkurs wiederspiegelt. Nach unserer Überzeugung kommt es daher auf einen klugen Mix zwischen Dividendenausschüttung und dem für Wachstumsinvestitionen zurückbehaltenen Gewinnanteil an.

Dazu folgendes Beispiel: Wer im Jahr 1984 hundert US-Dollar an Aktien des Elektrizitätslieferanten American Electric Power investierte, erhielt im Jahr 2016 eine Dividende von 11,25 US-Dollar. Allerdings hätte man im Jahr 2016 eine Dividende von 140,95 US-Dollar erhalten, wenn man über den gleichen Zeitraum diese einhundert Dollar in die Gesundheitsgesellschaft Johnson & Johnson investiert hätte. Die Dividendenrendite von Johnson & Johnson im Jahr 1984 betrug aber nur 3,3 Prozent gegenüber 11,6 Prozent für die American Electrical Power. Dies zeigt, dass die anfängliche Dividendenrendite nicht zwangsläufig ein zwingender Indikator für das Potenzial für zukünftige realisierte Renditen ist.*

Eine genauso wichtige Frage ist, welche Ertragschancen und Wachstumsperspektiven das Unternehmen überhaupt hat? Und wieviel Geld dafür benötigt wird? Unsere Analyse, die wir für den Investec Global Quality Equity Income Fund anwenden, zielt darauf ab, Unternehmen mit einem relativ geringen Kapitalbedarf zu finden. Gleichzeitig müssen diese Firmen aber eine hohe Innenfinanzierungskraft besitzen. Das bedeutet nichts anderes, als dass sie mit möglichst wenig zur Verfügung gestelltem Geld ihr Geschäft betreiben können. Geht diese Formel auf, steht für den Anleger am Ende eine hohe Rendite.

Zugleich haben diese Firmen in der Regel eine geringe Verschuldung. Das wiederum macht sie relativ unempfindlich für schwierige Rahmenbedingungen, was im Endeffekt auch dem Anleger zu Gute kommt. Das Risiko eines dauerhaften Verlusts von Kapital ist mit solchen Qualitätsunternehmen geringer als mit Firmen, die stärker vom Konjunkturzyklus oder externen Finanzierungsquellen abhängen.