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Lebens- und Krankenversicherer: Neugeschäft geht zurück

Quelle: Fotolia
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Die Beitragssumme der Neuverträge stieg dagegen um gut 8 Prozent auf knapp 175 Milliarden Euro. Das liegt vor allem am Erreichen der vierten und letzten Riester-Stufe. Anfang 2008 ist die Riester-Grundzulage von 114 auf 154 Euro und die Kinderzulage von jährlich 138 auf 185 Euro gestiegen. Um die höhere staatliche Förderung zu bekommen, müssen Versicherte aber mindestens 4 Prozent statt vorher 3 Prozent ihres Vorjahresbruttoeinkommens aufbringen. Daher der Zuwachs. Die Auszahlungen an die Lebensversicherungskunden überschritten 2008 zum ersten Mal die 70-Milliarden-Euro-Grenze. 2007 waren es noch 66 Milliarden Euro gewesen. Das entspricht einem Plus von 8,6 Prozent. In der privaten Krankenversicherung (PKV) entschieden sich im vergangenen Jahr 49.900 Leute für eine Vollversicherung. Das ist noch einmal weniger als der ohnehin schon niedrige Wert von 2007 mit 59.900 Neuzugängen. Nach wie vor wirkt sich die neue Regelung der Gesundheitsreform negativ aus, dass gesetzlich Krankenversicherte drei Jahre lang mehr als die Arbeitsentgeltgrenze von 4050 Euro monatlich verdienen müssen, um in die PKV zu wechseln. Die Beitragseinnahmen in der PKV (Voll- und Zusatzversicherung sowie private Pflegeversicherung) stiegen 2008 um 2,9 Prozent auf 30,3 Milliarden Euro. Die Leistungsausgaben für die Kranken- und Pflegeversicherung erreichten eine Höhe von 20,1 Milliarden Euro, ein Zuwachs von 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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