Lebensversicherer: Erste Probleme mit dem Garantiezins
Die Politik von EZB-Chef Mario Draghi macht den Lebensversicherern zu schaffen. Foto: Sean Gallup, Getty Images
Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (SZ). Über zehn kleine und mittelgroße Gesellschaften sollen betroffen sein.
Im Kern geht es um die sogenannte Zinszusatzreserve. Sie war 2010 vom Finanzministerium für alle Unternehmen verbindlich eingeführt worden. Es handelt sich hierbei um ein Polster für den Notfall. Damit sollen die Versicherer hohe Garantieansprüche im Bestand auch bei anhaltend niedrigem Kapitalmarktzins bedienen können. Kapitalschwache Lebensversicherer tun sich aber mit ihren Zuführungen in diese Zinszusatzreserve immer schwerer.
Statt der vorgeschriebenen 75 Prozent der Risikogewinne und 90 Prozent der Kapitalerträge wollen sie den Kunden jetzt weniger gutschreiben müssen. Ob diese Medizin langfristig wirken wird, steht aber dahin. Denn ein solcher Schritt ist nur auf Zeit erlaubt. Das Geld muss später nachgezahlt werden. Die Bafin wollte laut SZ den Bericht nicht bestätigen. Teilte jedoch mit, vorübergehend dürften Gewinnzuweisungen an die Kunden gekürzt werden.
Im Kern geht es um die sogenannte Zinszusatzreserve. Sie war 2010 vom Finanzministerium für alle Unternehmen verbindlich eingeführt worden. Es handelt sich hierbei um ein Polster für den Notfall. Damit sollen die Versicherer hohe Garantieansprüche im Bestand auch bei anhaltend niedrigem Kapitalmarktzins bedienen können. Kapitalschwache Lebensversicherer tun sich aber mit ihren Zuführungen in diese Zinszusatzreserve immer schwerer.
Statt der vorgeschriebenen 75 Prozent der Risikogewinne und 90 Prozent der Kapitalerträge wollen sie den Kunden jetzt weniger gutschreiben müssen. Ob diese Medizin langfristig wirken wird, steht aber dahin. Denn ein solcher Schritt ist nur auf Zeit erlaubt. Das Geld muss später nachgezahlt werden. Die Bafin wollte laut SZ den Bericht nicht bestätigen. Teilte jedoch mit, vorübergehend dürften Gewinnzuweisungen an die Kunden gekürzt werden.
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