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„Lebensversicherung in Zahlen 2016“ Versichererverband: „Betriebsrente muss einfacher werden“

Peter Schwark ist seit 2008 Mitglied der GDV-Hauptgeschäftsführung.
Peter Schwark ist seit 2008 Mitglied der GDV-Hauptgeschäftsführung.
Die Zahl der bAV-Verträge deutscher Lebensversicherer stieg im vergangenen Jahr um 1,8 Prozent auf mehr als 15 Millionen, berichtet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in seiner aktuell erschienenen Publikation „Die deutsche Lebensversicherung in Zahlen 2016“.

Demnach entfielen die meisten Policen auf die Direktversicherung (rund 7,7 Millionen), gefolgt von Verträgen bei Pensionskassen der Versicherer (rund 3,7 Millionen) sowie Pensionsfonds (532.000). Hinzu kommen 3,3 Millionen Rückdeckungsversicherungen, die Arbeitgeber oder Unterstützungskassen zur Absicherung von Rentenzusagen abgeschlossen haben.

Die gesamten Beitragseinnahmen in der Lebensversicherung – einschließlich der betrieblichen Altersversorgung – erreichten im vergangenen Jahr 92,7 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus um 1,1 Prozent. Die Zahl der Verträge belief sich Ende 2015 auf 91 Millionen, darunter rund 40,5 Millionen Rentenversicherungen.

Zuwachs von knapp 16 Prozent

Weiteren Berechnungen zufolge summierten sich die Beiträge in der bAV 2015 auf rund 19,1 Milliarden Euro. Im Vorjahresvergleich ist dies ein Zuwachs von annähernd 16 Prozent. Zu diesem Ergebnis trug maßgeblich die Übertragung von Versorgungszusagen auf Pensionsfonds bei.

Auf die Direktversicherung entfielen demnach im Jahr 2015 Beiträge im Volumen von gut 7,6 Milliarden Euro, gefolgt von der Rückdeckungsversicherung (6,8 Milliarden Euro), den Pensionskassen (2,8 Milliarden Euro) sowie den Pensionsfonds (1,8 Milliarden Euro).

„Bedeutung der bAV stetig gewachsen“

„Die Bedeutung der betrieblichen Altersversorgung ist stetig gewachsen“, erklärt Peter Schwark, Mitglied der GDV-Hauptgeschäftsführung. „Angesichts der großen demografischen Herausforderungen sollten wir alles dafür tun, dass dieser positive Trend anhält.“

Dazu müsse die bAV insbesondere für kleinere und mittlere Unternehmen einfacher werden. „Sinnvoll wäre auch eine stärkere Förderung für Arbeitnehmer mit geringen Einkommen“, so der GDV-Experte für die betriebliche Altersversorgung weiter.

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