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Lebensversicherung „Potenzial der LV-Wiederanlage weitgehend ungenutzt“

Von in MeinungenLesedauer: 4 Minuten
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Thomas Keßling, Analyst der Assekurata Assekuranz Rating-Agentur GmbH

Von den knapp 2.000 Versicherten, die bereits in den Genuss einer einmaligen Kapitalzahlung kamen, haben nur etwas mehr als die Hälfte ein Wiederanlageangebot von ihrem Versicherer erhalten beziehungsweise es als solches wahrgenommen. Das berichtet Assekurata-Analyst Thomas Keßling von einer entsprechenden Umfrage im Rahmen von Unternehmens-Ratings. Ein weiteres Ergebnis der Befragungen: Die Kunden haben das angesammelte Guthaben nicht gänzlich verplant.

Immerhin ein Viertel der Versicherten, die ihrer Auskunft nach kein Angebot zur Wiederanlage erhalten haben, legen ihre Auszahlungen direkt wieder an. Das passiert allerdings vor allem bei Banken oder auch bei anderen Versicherungsunternehmen. Letzteres schmälert die Wettbewerbsposition des Ursprungsversicherers besonders. Hier verschenken die Unternehmen die Möglichkeit, das Kapital ihrer langjährigen Kunden im Unternehmen zu halten.

Ausgezahlte Versicherungsleistungen und eingelöste Versicherungsscheine Grafik: Assekurata

Ungenutztes Anlage-Potenzial

Auch auf Seiten der Versicherungsunternehmen offenbart sich das ungenutzte Potenzial. Zwar besteht keine allgemeingültige Definition einer Wiederanlagequote, in der Regel handelt es sich hierbei jedoch um das Verhältnis zwischen der Summe der im Unternehmen verbliebenen Beträge und der Summe aus den Auszahlungsbeträgen an Versicherungsnehmer.

Die gegenüber Assekurata geäußerten Wiederanlagequoten der analysierten Versicherer liegen im Durchschnitt der Jahre 2011 bis 2015 in einer Bandbreite von 8,0 Prozent bis 31,3 Prozent. Über alle betrachten Unternehmen hinweg beläuft sich das arithmetische Mittel auf 16,7 Prozent.

Mehr als ein Drittel weist dabei eine durchschnittliche Wiederanlagequote von unter 10 Prozent auf. Allerdings erzielen einzelne Unternehmen auch höhere Quoten, eines übertrifft sogar die 30 Prozent-Marke. Dies belegt, dass sich ein systematisches Wiederanlagemanagement auszahlt, wenngleich marktweit große Unterschiede festzustellen sind.

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