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Private Altersvorsorge „Lebensversicherung weiter sicher und wertstabil“

Von in VersicherungenLesedauer: 3 Minuten
Erdgasflamme
Erdgasflamme: Allianz Leben hat im November bekanntgegeben, fast 1 Milliarde Euro in den Ausbau von Glasfasernetzen in Deutschland und ein nachhaltiges Gasnetz in Portugal zu investieren. Kapitalmarktnahe Vorsorgeprodukte der Allianz machen aktuell schon ein Drittel ihres Neugeschäfts aus. | Foto: Foto von Johannes Rapprich von Pexels
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Die Allianz Leben hat in dieser Woche ihre Gesamtverzinsung in der Lebensversicherung für 2021 veröffentlicht. Demnach passt der Marktführer seine Werte um 0,2 Prozentpunkte nach unten an. Für das Vorsorgeprodukt Perspektive sind es nun 3,2 Prozent, bei der klassischen Lebens- und Rentenversicherung 2,9 Prozent. Die in der Gesamtverzinsung enthaltene laufende Verzinsung liegt bei 2,4 beziehungsweise 2,3 Prozent (>>aktuelle Marktübersicht von Assekurata).

„Mit der Entscheidung zur Gesamtverzinsung setzen wir uns weiterhin deutlich von anderen vergleichbar sicheren Anlagen ab“, sagt Andreas Wimmer, Vorstandsvorsitzender der Allianz Leben. Doch das sei ein unpassender Vergleich mit sicheren Anlagen, kritisiert Axel Kleinlein. „Die Allianz suggeriert, die deklarierte Gesamtverzinsung würde der Vergleichsmaßstab zu alternativen Sparformen sein. Dies ist falsch und irreführend.“

„Falsch und irreführend“

„Da die Gesamtverzinsung nur auf einen Teil der Beiträge gewährt wird, ist die Beitragsrendite deutlich geringer“, erklärt der Vorstandssprecher des Bunds der Versicherten (BdV). „Die Allianz setzt sogar ab nächstem Jahr bewusst auf Negativrenditen“, erklärt Kleinlein mit Blick auf die neue Produktgeneration, die endfällige Garantien von deutlich weniger als 100 Prozent der eingezahlten Beitragssumme versprechen.

Kleinlein betont, dass nur der Sparanteil eines Vertrages mit der Gesamtverzinsung verzinst wird. Die Versicherten zahlen darüber hinaus für Abschluss- und Vertriebs-, Verwaltungs- und Risikokosten. „Nur das, was nach Kosten übrig bleibt, wird überhaupt verzinst.“ Gemessen auf die gesamte Beitragssumme sinke die Rendite daher deutlich gegenüber der Gesamtverzinsung und kann oft auch negativ ausfallen.

„Negativrendite Standard“

Eine Negativrendite wolle die Allianz ab 2021 sogar zum Standard machen, vermutet Kleinlein. So sollen die garantierten Leistungen bei zukünftigen Verträgen geringer ausfallen als das, was die Versicherten einzahlen. „Die Allianz wird dann prinzipiell nur noch Verlust garantieren“, erklärt der Sprecher der Hamburger Verbraucherschutzorganisation.

Die harsche BdV-Kritik nennt ein Sprecher der Allianz Leben auf Anfrage von DAS INVESTMENT „bedauerlich, weil es keinen Beitrag zum Dialog und zur offenen Diskussion leistet. Dialog- und Konsensbereitschaft sind aber nötig und hilfreich, wenn wir in Deutschland bei den nötigen Reformen in der Altersvorsorge rasch zu handfesten Ergebnissen kommen wollen.“

„Mehr an Altersvorsorge“

„Fakt ist: Die Vorsorge bei Allianz Leben setzt sich immer mehr und immer deutlicher von anderen, vergleichbar sicheren Anlagen ab“, so der Unternehmenssprecher weiter. In Zeiten von Null- und Negativzins müssten Sparer in Deutschland oftmals draufzahlen, wenn sie Geld zurücklegen wollen. In den Unterlagen für die Kunden nenne man auch die Wertentwicklung nach allen Kosten.

„Wir setzen auf ein Mehr an Altersvorsorge, dafür muss und wird eine Lebensversicherung weiter sicher und wertstabil sein. Und wir setzen weiterhin auf bewährte Sicherungselemente in unserer Kapitalanlage, aber zugleich richten wir uns auf das erklärte Ziel der Vorsorgesparer aus: Sie möchten Rendite für ihr Erspartes.“

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