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Aktualisiert am 27.01.2020 - 11:36 Uhrin VersicherungenLesedauer: 1 Minute

Legal & General legt in Deutschland leicht zu

Norbert Ras
Norbert Ras, Legal & General

Den Rückgang führt Legal-&-General-Deutschland-Chef Norbert Ras auf die massiven Kurseinbrüche an den Kapitalmärkten zurück: „Kapitalmarktnahe Produkte haben durchweg heftigen Gegenwind bekommen. Davon sind auch wir nicht verschont geblieben.“ Verglichen mit den starken Mittelabflüssen etwa bei direkten Fondsanlagen, habe sich aber einmal mehr bestätigt, dass das Anlegerverhalten bei Versicherungspolicen viel beständiger sei. Deutlich negativer schnitt der britische Versicherer in seinem Heimatland ab. Im Privatkundegeschäft ergab sich ein Rückgang gemessen am Annual Premium Equivalent (APE, das sind die Jahresbeiträge bei laufender Beitragszahlung plus ein Zehntel der Einmalbeiträge) um 8,3 Prozent auf 1,5 Milliarden Pfund (rund 1,6 Milliarden Euro). Die Beitragseinnahmen im Altersvorsorge- und Investmentgeschäft sanken bei den Briten im Vergleich zu 2007 um 36 Prozent auf 38,9 Milliarden britische Pfund (etwa 43 Milliarden Euro). Maßgeblich verantwortlich hierfür war ein Rückgang des Neugeschäfts im institutionellen Bereich vornehmlich mit Pensionsfondsmandaten. Die Neumittelzuflüsse lagen 2008 bei 33,1 Milliarden Pfund, 2007 hatte der Versicherer ein Plus von 54,4 Milliarden Pfund erreicht. Allerdings war dafür ein Sondereffekt verantwortlich. Legal & General hatte 2007 die Vermögenswerte eines anderen Marktteilnehmers in Höhe von rund 22 Milliarden Pfund übernommen.

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