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Lehman-Pleite beschert Hedgefonds-Star eine halbe Milliarde Dollar Gewinn

John Paulson; Quelle: AFP/Getty Images
John Paulson; Quelle: AFP/Getty Images
Insgesamt 554 Millionen Dollar wird der Hedgefonds Paulson & Co. von John Paulson laut „Financial Times“ durch die Lehman-Pleite verdienen. Der Krisen-Prophet und Manager des drittgrößten Hedgefonds weltweit soll sofort nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers am 15. September 2008 begonnen haben, die Rentenpapiere der Bank aufzukaufen. Da das insolvente Finanzinstitut seine Schuldpapiere nicht mehr bedienen konnte, bezahlte Paulson einen Schnäppchenpreis von 7,3 Cent pro Dollar Ursprungswert. Laut dem Insolvenzplan, den die Gläubiger nun mit der Insolvenzverwaltung ausgehandelt haben, bekommen sie 21,1 Cent pro Dollar zurückerstattet. Die Differenz streicht Paulson als Gewinn ein. Der Vergleich muss noch vor Gericht abgesegnet werden. Den Gewinn kann Paulson indes gut gebrauchen. Der Hedgefonds-Star der Finanzkrise soll Anfang Juni mit seiner Beteiligung an Sino-Forest, einem chinesischen Forstwirtschaftsunternehmen, rund 460 Millionen Euro verloren haben.

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