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Leserfrage: Was ist ein "akzeptables" Risikomaß?

Martin Stenger
Martin Stenger

Monika Müller, FCM Finanz Coaching, Wiesbaden:
Was ist ein "akzeptables" Risikomaß? Und woran erkenne ich schon heute, dass es für mich auch noch in 10 oder 20 Jahren akzeptabel ist? Martin Stenger: Für jeden Kunden ist ein anderes Risikomaß akzeptabel. Deshalb haben wir ein Tool entwickelt, das Sie als Vermittlerin dabei unterstützt, die Risikobereitschaft Ihrer Kunden in acht Schritten zu bestimmen – den VaR-Navigator.

Die Risikobereitschaft gibt vor, wie sicherheitsorientiert das Anlage-Portfolio des Kunden ausgerichtet sein sollte. Ein Beispiel: Wenn der Kunde akzeptieren kann, dass seine Kapitalanlage bei ungünstigen Marktverhältnissen in einem Jahr 10 Prozent an Wert verliert, ist ein Portfolio mit einem „Value at Risk“ (VaR) von 10 für ihn geeignet.

Es gibt heute Produkte, bei denen sich der Kunde nach seiner Abschlussentscheidung nicht mehr mit der Anlageklasse beschäftigen muss. Ein Portfoliomanager kümmert sich darum, dass die VaR-Einstufung der Kapitalanlage dauerhaft beibehalten bleibt. Der Vorteil für sie als Vermittlerin: Die Abschlussentscheidung des Kunden ist zukunftsfähig.

Erfahrungsgemäß kann sich aber die Risikobereitschaft der Kunden mit dem Eintritt in neue Lebensphasen ändern. Für diesen Fall sind Produkte gefragt, bei denen sich der „Value at Risk“ der Kapitalanlage anpassen lässt, und zwarmöglichst jederzeit und kostenlos. Mehr dazu auch in meinem aktuellen Beitrag.

Mit freundlichen Grüßen Martin Stenger
Richten auch Sie Ihre Fragen an Martin Stenger und gewinnen Sie mit etwas Glück den HDI-Experten für Ihre Kundenveranstaltung zu einem Kapitalmarkt-Thema.

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