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Libra und Bitcoin im Vergleich

Todesstoß für den Bitcoin?

Jörn Quitzau | 01.07.2019
Jörn Quitzau, Volkswirt bei der Berenberg Bank und Leiter des Bereichs Wirtschaftstrends.

Jörn Quitzau, Volkswirt bei der Berenberg Bank und Leiter des Bereichs Wirtschaftstrends. Foto: Berenberg Bank

Während der konkrete Nutzen des Bitcoin noch immer nicht ganz klar ist, liegt er beim neuen Konkurrenzprodukt ziemlich gut sichtbar auf der Hand. Das könnte für die Mutter aller Kryptowährungen gefährlich werden.

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Das Thema Nachhaltigkeit bewegt Unternehmen, Kapitalmärkte, Gesetzgeber. Und Menschen. Deshalb präsentieren wir dir hier die Analysen und Thesen der bedeutendsten Nachhaltigkeitsexperten, Top-Ökonomen und Großinvestoren – gebündelt und übersichtlich. Sie sollen dir die wichtigen Entwicklungen auf dem Weg zur nachhaltigen Gesellschaft und Finanzwelt clever und zuweilen kontrovers aufzeigen.

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Die geplante „Facebook-Währung“ Libra schlägt hohe Wellen – und das wohl völlig zu Recht. Denn aufgrund der im Whitepaper skizzierten Merkmale würde sich die neue Währung maßgeblich vom bisherigen „Marktführer“ Bitcoin und anderen Kryptowährungen unterscheiden. Trotz der medialen Aufmerksamkeit, die Bitcoin insbesondere wegen immer neuer Kurs-Kapriolen und Spekulationswellen bekommt, ist bis heute ziemlich unklar, was der Nutzwert dieser „Mutter aller Kryptowährungen“ sein soll. Immer noch spielt Bitcoin als Zahlungsmittel allenfalls in der Nische eine Rolle. Wir haben bereits 2017 in unserer Studie „Die Zukunft des Geldes – Das Geld der Zukunft“ analysiert, dass das Design des Bitcoin ungeeignet ist, um darauf ein neues Geldsystem aufzubauen. Der zugrundeliegenden Blockchain-Technologie haben wir hingegen vielseitige Verwendungsmöglichkeiten zugetraut. Libra hat mit Bitcoin die Blockchain-Technologie gemein, ansonsten aber praktisch nichts. Bei Libra sind viele Probleme, die der Verbreitung und dem langfristigen Erfolg von Bitcoin entgegenstehen, nicht zu finden.

Eigenschaften von Libra

Als wichtigste Eigenschaften der Währung, deren Start für das erste Halbjahr 2020 angestrebt wird, sind zu nennen:

  • Libra soll ein auf Blockchain basierendes Transaktionsmittel werden, das einfach, kostengünstig und global einsetzbar sein wird. Damit ist es insbesondere für Menschen aus Ländern mit unzureichend entwickelten Finanzsystemen interessant. Im Libra-Whitepaper wird explizit auf das Problem hingewiesen, dass weltweit 1,7 Milliarden Erwachsene vom Finanzsystem ausgeschlossen sind und keinen Zugang zu einer herkömmlichen Bank haben. Es geht also auch um finanzielle Inklusion.
  • Die Währung wird vollständig „durch eine Reihe an stabilen und liquiden Vermögenswerten“ gedeckt. Neue Libra-Einheiten werden geschaffen, wenn durch Libra-Nutzer neue Nachfrage danach besteht. Der daraus resultierende „Verkaufserlös“ wird in risikoarme Anlagen wie Bankguthaben und Staatsanleihen mit hoher Bonität investiert. Etwaige Zinserträge werden genutzt, um Betriebskosten zu decken, die Transaktionsgebühren niedrig zu halten und Dividenden an Investoren auszuzahlen.
  • Die Menge der umlaufenden Libra ist somit nicht begrenzt, das Angebot folgt der Nachfrage. Dies ist ein gravierender Unterschied zum Bitcoin, denn aufgrund des völlig elastischen Angebots eignet sich Libra nicht für spekulative Zwecke. Während beim Bitcoin das Angebot relativ starr ist und zusätzliche Nachfrage den Bitcoin-Kurs in die Höhe treibt, wird bei Libra zusätzliche Nachfrage durch neugeschaffene Libra-Einheiten gedeckt. Spekulative Preissprünge wird es also nicht geben.
  • Die Nützlichkeit einer Währung steigt durch die Anzahl derer, die diese Währung nutzen beziehungsweise als Zahlungsmittel akzeptieren. Während andere Kryptowährungen einen schweren Kampf um eine breite Akzeptanz bei potentiellen Nutzern führen müssen (und dabei bisher nur bescheidene Erfolge verzeichnen konnten), verfügt Facebook weltweit über mehr als 2 Milliarden Nutzer. Zudem gehören der Libra Association weitere namhafte Unternehmen wie Mastercard, Paypal, Spotify oder Vodafone an. Somit stehen die Chancen gut, dass Libra vom Start weg eine hohe Verbreitung finden und eine vergleichsweise hohe Reputation haben wird. Je mehr Unternehmen Libra als Zahlungsmittel akzeptieren, desto schneller wird sich die Währung verbreiten.

Kometenhafter Aufstieg?

Aufgrund dieser Eigenschaften stehen die Chancen für einen kometenhaften Libra-Aufstieg gut. Es ist deshalb kein Wunder, dass Notenbanken, Regulatoren und Geschäftsbanken weltweit alarmiert sind und sich um die Finanzstabilität beziehungsweise Geschäftsanteile sorgen. Tatsächlich sind zum jetzigen Zeitpunkt viele Detailfragen kaum einzuschätzen. Auf Basis der im Whitepaper skizzierten Pläne stellt sich Libra für die potentiellen Nutzer in erster Linie wie ein einfaches, günstiges und sicheres Zahlungsmittel dar. Tatsächlich hat die Libra Association aufgrund der Libra-Reserve aber eine gewisse Ähnlichkeit zu Kapitalsammelstellen. Denn das Geld der Nutzer, die Libra als Transaktionswährung erwerben, wird wie oben erwähnt in Bankguthaben, Staatsanleihen und gegebenenfalls andere Wertpapiere investiert. Mit zunehmender Verbreitung werden die Assets der Libra Association also weiter ansteigen. Eine potentielle Obergrenze ist dabei nicht in Sicht. So ist vorstellbar, dass nach einer erfolgreichen Markteinführung erste Arbeitnehmer auf die Idee kommen, sich von ihrem Arbeitgeber nicht mehr in Landeswährung wie Euro oder Dollar bezahlen zu lassen, sondern in Libra. Damit bekäme das System nochmal zusätzliche Dynamik, weil dann nicht mehr nur ein kleinerer Teil der Einkommen für Transaktionszwecke in Libra getauscht würde, sondern zumindest einige Menschen einen kompletten Systemwechsel vollziehen würden.

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  1. Themen:
  2. Denker der Wirtschaft
  3. Krypto
  4. Kryptowährungen

Über den Autor

Jörn Quitzau | Berenberg Bank
Jörn Quitzau ist Volkswirt bei der Berenberg Bank und Leiter des Bereichs Wirtschaftstrends. Seine Schwerpunktthemen sind Wirtschaftspolitik und Währungen.
[Alle Beiträge von Jörn Quitzau]

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