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in Nachhaltigkeit, ESG & SRILesedauer: 5 Minuten

Lloyd Fonds kooperiert mit WWF „Die Transformation der Wirtschaft sichert langfristig Wachstum“

Anleger sollten unter anderem Windkraftanbieter in den Blick nehmen: Die Transformation der Wirtschaft entlang der „Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen“ sichert Wachstum und Wohlstand.
Anleger sollten unter anderem Windkraftanbieter in den Blick nehmen: Die Transformation der Wirtschaft entlang der „Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen“ sichert Wachstum und Wohlstand. | Foto: imago images / Ritzau Scanpix
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Michael Schmidt © Lloyd Fonds

Herr Schmidt, die Lloyd Fonds und die Umweltstiftung WWF Deutschland haben eine strategische Partnerschaft abgeschlossen. Welche Überlegungen haben zu diesem Schritt geführt?

Michael Schmidt: Der WWF wird uns mit seiner Umweltexpertise bei der Weiterentwicklung unserer Nachhaltigkeitsstrategie unterstützen. Hauptziel unserer Partnerschaft ist es dabei, Umwelt- und Ressourcenschutz mittels nachhaltiger Investments zu fördern. Dafür haben wir mit dem Lloyd Fonds – Green Dividend World das erste Investmentprodukt realisiert, dass unser gemeinsames Nachhaltigkeitsverständnis von zukunftsorientierter Transformation widerspiegelt. Ein weiteres wesentliches Projekt wird zudem die Entwicklung eines SDG-Algorithmus sein, für den wir unsere eigene, cloudbasierte Digital Asset Plattform 4.0 nutzen.

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Schmidt: Sehr gut, denn uns eint mit dem WWF die gemeinsame Überzeugung, dass die Transformation der Wirtschaft entlang der „Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen“, den SDGs (Sustainable Development Goals), langfristig Wachstum und Wohlstand sichert. Als aktiver Investor begleiten wir diese Transformation und sehen aus dieser Perspektive keinen Widerspruch zwischen Nachhaltigkeits- und Performancezielen.

Könnten Sie kurz skizzieren, wie die Partnerschaft ausgestaltet werden soll?

Schmidt: Wir haben drei klare Ziele definiert. Erstens begleitet uns der der WWF inhaltlich bei der nach unserer Überzeugung innovativen Nachhaltigkeitsanalyse im Rahmen der Investmentauswahl unseres Fonds. Zweitens werden wir mit dem WWF ein Datenprojekt unter Nutzung der Lloyd Fonds Digital Asset Plattform 4.0 erarbeiten und einen SDG-Algorithmus zur datenbasierten Abbildung der Transition von Unternehmen entwickeln. Und drittens wird uns Matthias Kopp, Leiter Sustainable Finance bei WWF Deutschland und Mitglied des Sustainable Finance Beirats der Bundesregierung, bei der Weiterentwicklung unserer Nachhaltigkeitsstrategie beraten. Er wird Mitglied im erweiterten Stiftungsrat der geplanten Lloyd Fonds-Stiftung.

Zum World Wide Fund For Nature (WWF) gibt es immer wieder auch kritische Stimmen. Wie begegnen Sie diesen?

Schmidt: Der WWF setzt nicht primär auf Konfrontation wie manche andere NGOs, sondern auf ambitionierte, aber konstruktive Handlungsempfehlungen auf Basis fundierter Analyse. Nach unserer Überzeugung geht es genau darum: Nur durch ernsthafte, engagierte und konstruktive Begleitung von Unternehmen lässt sich die notwendige Transformation der Wirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit erreichen.

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