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Aktualisiert am 29.04.2013 - 14:04 UhrLesedauer: 1 Minute

Lloyd Fonds setzt wieder auf Windkraft

Windenergieanlagen, Foto: Bjoern Friedrich / photocase.com
Windenergieanlagen, Foto: Bjoern Friedrich / photocase.com
Das Emissionshaus Lloyd Fonds will nach sechs Jahren Pause wieder Erneuerbare-Energien-Fonds auflegen. „Dabei kombinieren wir Investitionen in Solar- und Windenergieanlagen an mehreren Standorten“, so Torsten Teichert gegenüber DAS INVESTMENT.com. Die Konzeption der Fonds übernimmt das neu gegründete Lloyd-Fonds-Energie-Team unter Leitung von Christian Schulz, der zuvor seit 2006 bei der Commerzbank die Finanzierung von internationalen Projekten im Bereich Erneuerbare Energien verantwortete.

Schulz: „Windenergie ist heute verlässlicher zu kalkulieren und rentabler zu produzieren als noch zu Zeiten vor allem steuergetriebener Fondskonzepte.“ Es habe sich viel auf der technischen Seite getan: „Heute erzielen Anlagen zwanzig Mal mehr Leistung als vor 30 Jahren.“ Die erste Generation von Windenergiefonds habe meist in Prototypen investiert, „genaue Prognosen zu Reparatur- und Wartungskosten sowie belastbare Windgutachten gab es kaum", so Schulz.

Blindpool-Konzepte will Lloyd Fonds bei den neuen Fonds meiden. Das erste Beteiligungsangebot soll laut Teichert im zweiten Quartal 2011 auf den Markt kommen. Geplant sei ein ein Fondsvolumen von 150 Millionen Euro und eine Eigenkapitalquote von 50 Prozent. Die angestrebte Rendite betrage 6 Prozent.

Lloyd Fonds hat bereits in der Vergangenheit zwei Windkraftfonds platziert. Der 2002 aufgelegte Windpark Coppanz wurde 2007 verkauft, der 2005 auf den Markt gebrachte Windpark Breberen läuft laut Lloyd über Plan.

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