„Lloyd Fonds verfügt für die Zukunft über eine stabile und wirtschaftlich solide Basis“, so der Vorstandsvorsitzende Torsten Teichert. Eine bemerkenswerte Einschätzung, nachdem 2008 nur 278 Millionen Euro bei den Anlegern eingesammelt werden konnten und das Unternehmensergebnis nach Steuern von 20,2 Millionen Euro auf Minus 4,6 Millionen Euro sank. Aber: „Mit einer Eigenkapitalquote von 59 Prozent verfügen wir über eine sehr gute Eigenkapitalausstattung, die uns über eine längere Durststrecke hinweg absichert“, gibt sich Teichert zuversichtlich. 2009 könne der Break-even bereits bei einem platzierten Eigenkapitalvolumen von 150 Millionen Euro erreicht werden. Lloyd Fonds hatte ein Kostensenkungsprogramm gestartet und bemüht sich, den Anteil der emissionsunabhängigen Erlöse zu steigern. Rund 60 Prozent der geplanten Fixkosten würden bereits über wiederkehrende Erträge abdeckt. Michael F. Seidel, Finanzvorstand von Lloyd Fonds, räumt ein: „Wir können nicht absehen, wann das Vertrauen in die Märkte zurückkehrt.“ Deshalb erwartet er keine schnelle Trendwende in der aktuellen Entwicklung. Für das zweite Halbjahr rechnet das Unternehmen aber mit einer moderaten Erholung der Märkte.
Lloyd Fonds: Vorerst keine Trendwende in Sicht
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