Lösungen nach den Regulierungsmaßnahmen „Die AIFMD war für Manager wie die Phasen der Trauer"
„Die AIFMD war für Manager wie die Phasen der Trauer: Anfangs will man gar nicht hinsehen, dann lernt man, damit zu leben.“ So beschreibt Anouk Agnes vom Luxemburger Fondsverband Alfi die Diskussion über eine der wichtigsten Regulierungsmaßnahmen der vergangenen zwei Jahre.
Die Abkürzung AIFMD steht für Alternative Investment Fund Managers Directive. Diese EU-Richtlinie, die im Juli 2013 in Kraft trat, enthält Auflagen und Vorschriften für Manager alternativer Investmentfonds. Alle Fondsanbieter, deren Produkte nicht durch die Ucits-Richtlinie reguliert sind, fallen darunter.
Zunächst hätten die Vermögensverwalter die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und sich gefragt, was das bringen und wie viel es kosten würde, berichtet Agnes. Irgendwann hätten sie aber die neuen Regeln akzeptiert – und gute Lösungen zu deren Umsetzung gefunden. Eine solche Lösung besteht darin, administrative Aufgaben auszulagern und sich ausschließlich auf das Kerngeschäft – das Asset Management – zu konzentrieren. Das gelingt durch White-Label- oder Private-Label-Fonds. Dabei legt der Vermögensverwalter seinen Fonds bei einem Dienstleister auf, der die Administration übernimmt und bei Bedarf Vertriebsunterstützung anbietet. Für das Asset Management zeichnet der Fondsinitiator verantwortlich.
Dienstleistungen für 363 Fonds
Einer der Marktführer im Bereich der White-Label-Fonds im deutschsprachigen Raum ist IPConcept. Die 2001 gegründete Tochter der DZ Privatbank verwaltet mehr als 360 Investmentfonds mit einem Gesamtvolumen von 32,9 Milliarden Euro. Zusammen betreuen DZ Privatbank und IPConcept von Luxemburg und Zürich aus 620 Fonds und mehr als 85 Milliarden Euro Depotbankvolumen (Stand: 30. November 2014).
Das Angebot von IPConcept reicht von der Fondsauflegung über das Ordermanagement bis hin zur Vertriebsunterstützung. So wickelt der Dienstleister die Vertriebsvereinbarungen ab, zahlt zudem Bestandsprovisionen an Vertriebspartner aus, übernimmt das Controlling und liefert ein ausführliches Reporting. Ein wichtiger Baustein der Angebotspalette ist das Risikomanagement. Denn die Anforderungen in diesem Segment sind in der letzten Zeit stark gestiegen. IPConcept stellt den Vermögensverwaltern Tools für die Analyse, Steuerung und Überwachung des Sondervermögens zur Verfügung.
Welche Leistungen der Kunde in Anspruch nehmen will, entscheidet er selbst. „Privat steht bei uns im Vordergrund – und heißt das, was es heißen sollte: individuelle Beratung und maßgeschneiderte Umsetzung individueller Ideen und Ziele genau nach dem konkreten Bedarf“, berichtet IPConcept.
>> Zum Interview mit Felix Graf von Hardenberg von IPConcept
Die Abkürzung AIFMD steht für Alternative Investment Fund Managers Directive. Diese EU-Richtlinie, die im Juli 2013 in Kraft trat, enthält Auflagen und Vorschriften für Manager alternativer Investmentfonds. Alle Fondsanbieter, deren Produkte nicht durch die Ucits-Richtlinie reguliert sind, fallen darunter.
Zunächst hätten die Vermögensverwalter die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und sich gefragt, was das bringen und wie viel es kosten würde, berichtet Agnes. Irgendwann hätten sie aber die neuen Regeln akzeptiert – und gute Lösungen zu deren Umsetzung gefunden. Eine solche Lösung besteht darin, administrative Aufgaben auszulagern und sich ausschließlich auf das Kerngeschäft – das Asset Management – zu konzentrieren. Das gelingt durch White-Label- oder Private-Label-Fonds. Dabei legt der Vermögensverwalter seinen Fonds bei einem Dienstleister auf, der die Administration übernimmt und bei Bedarf Vertriebsunterstützung anbietet. Für das Asset Management zeichnet der Fondsinitiator verantwortlich.
Dienstleistungen für 363 Fonds
Einer der Marktführer im Bereich der White-Label-Fonds im deutschsprachigen Raum ist IPConcept. Die 2001 gegründete Tochter der DZ Privatbank verwaltet mehr als 360 Investmentfonds mit einem Gesamtvolumen von 32,9 Milliarden Euro. Zusammen betreuen DZ Privatbank und IPConcept von Luxemburg und Zürich aus 620 Fonds und mehr als 85 Milliarden Euro Depotbankvolumen (Stand: 30. November 2014).
Das Angebot von IPConcept reicht von der Fondsauflegung über das Ordermanagement bis hin zur Vertriebsunterstützung. So wickelt der Dienstleister die Vertriebsvereinbarungen ab, zahlt zudem Bestandsprovisionen an Vertriebspartner aus, übernimmt das Controlling und liefert ein ausführliches Reporting. Ein wichtiger Baustein der Angebotspalette ist das Risikomanagement. Denn die Anforderungen in diesem Segment sind in der letzten Zeit stark gestiegen. IPConcept stellt den Vermögensverwaltern Tools für die Analyse, Steuerung und Überwachung des Sondervermögens zur Verfügung.
Welche Leistungen der Kunde in Anspruch nehmen will, entscheidet er selbst. „Privat steht bei uns im Vordergrund – und heißt das, was es heißen sollte: individuelle Beratung und maßgeschneiderte Umsetzung individueller Ideen und Ziele genau nach dem konkreten Bedarf“, berichtet IPConcept.
>> Zum Interview mit Felix Graf von Hardenberg von IPConcept
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