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in HochzinsanleihenLesedauer: 2 Minuten

Logistikimmobilien & Digitalisierung Die Nachfrage steigt, die Ansprüche auch

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Die Lösung sollen sogenannte Fulfillment-Center und Cross-Docks sein. Im Erstgenannten sind alle Schritte von der Lieferung bis zur Retour gebündelt, weshalb sie auch größer sind als normale Logistikcenter. Die Zweitgenannten sind dagegen sehr viel kleiner. Es sind Gebäude, die von mehreren Seiten aus angefahren werden können und Innenstadt- also Konsumentennah liegen. In ihnen erfolgt die Feinverteilung der Sendungen.

Der Bedarf an Cross-Docks steigt stark. Allein der Marktführer DHL soll in Deutschland 50 solcher Umschlaghallen planen. Deshalb gehören sie auf dem Immobilien-Investmentmarkt zu den gefragtesten Gebäudetypen. Aber auch Fulfillment- und klassische Logistikzentren bleiben gefragt. Grund: Der schwache Euro, niedrige Zinsen und der Ölpreis wirken wie ein gigantisches Konjunkturprogramm für die Exportnation Deutschland. 2015 wurden knapp 3 Milliarden Euro in Logistikimmobilien investiert, wobei vor allem Investoren aus dem Ausland aktiv waren.

Ob die Rendite-Erwartungen der Käufer sich erfüllen, ist aber nicht sicher. Nur wenige der Bestands- und Neubauten lassen sich nach Ende des Mietverhältnisses problemlos an Dritte weitervermitteln. Im Gegenteil: Viele Objekte sind sehr stark auf die Bedürfnisse des aktuellen Mieters zugeschnitten. Das müsste sich bei der Rendite eigentlich in Form eines Risikozuschlags widerspiegeln. Das ist aber nur sehr selten der Fall. Daher sollte ein Investor über Fachwissen für den Ankauf und die Verwaltung verfügen.

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