London Hausverkäufer senken Preise erneut
Eigenheimverkäufer in London haben ihre Forderungen im Juni zum zweiten Mal innerhalb von drei Monaten gesenkt. Die Preise sind im Vergleich zum Vormonat um 2,4 Prozent gesunken. Das ist der größte Rückgang seit 2010 - und ein Minus von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie das in London ansässige Immobilienunternehmen Rightmove mitteilt.
Landesweit sanken die geforderten Preise im Juni um 0,4 Prozent. In London sei die Aktivität der Käufer „im Vergleich zu den letzten Boomjahren gedämpft“, heißt es von Rightmove weiter.
Verschiedene Berichte der Immobilienbranche signalisieren, dass die Dynamik am britischen Häusermarkt dauerhaft abnimmt. Viele Erstkäufer sind durch hohe Preise aus dem Markt gedrängt worden. Zudem untergräbt der bevorstehende Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU) die Nachfrage.
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Starker Wertverlust in London
Zahlen des Dienstleisters Halifax zeigen, dass die Immobilienwerte aufs Quartal gesehen so schwach steigen wie seit vier Jahren nicht mehr. Laut Analysten der Nationwide Building Society, der größten Bausparkasse im Vereinigten Königreich, sind die Bewertungen in den letzten drei Monaten gesunken. In London zeigt sich dabei eine stärkere Abschwächung als in anderen britischen Metropolen, die zum größten Teil auf die Schwäche in Bestlagen zurückgeht.