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in Die 100 FondsklassikerLesedauer: 7 Minuten

Long in der Schweden-Krone, short in Australien und Neuseeland Fonds-Klassiker im Check-Up: Nordea Stable Return

Asbjørn Trolle Hansen, Manager des Nordea Stable Return
Asbjørn Trolle Hansen, Manager des Nordea Stable Return
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1. Der Konkurrenz-Vergleich

Der seit Monaten anhaltende Run auf den Fonds, der Anfang September einen Soft Close zur Folge hatte, kommt nicht von ungefähr: Das Anlagekonzept von Asbjørn Trolle Hansen, im Nordea Stable Return ein Allwetter-Portfolio für jede Marktlage zu kreieren, kommt in unsicheren Marktphasen an. Dabei spielt das absolute Risiko eine wichtige Rolle: Trolle Hansen stellt das Portfolio stets so zusammen, dass es über einen Investment-Zyklus von drei Jahren sehr wahrscheinlich einen positiven Ertrag liefert.

Um dies zu erreichen, achtet der Nordea-Manager beispielsweise darauf, dass die einzelnen Positionen in Abwärtsphasen nicht miteinander korrelieren. Diese Strategie funktionierte bereits im schwierigen Börsenjahr 2015 sehr gut und in den ersten Monaten des laufenden Jahres noch ein bisschen besser. Kein Wunder, dass plötzlich jeder dabei sein möchte – auch wenn der Anteilspreis in den vergangenen drei Monaten gegen den allgemeinen Trend knapp 2 Prozent an Wert verloren hat.

Mit einem Zuwachs von 6,3 Prozent auf Zwölf-Monats-Sicht liegt der Fonds in seiner FWW-Gruppe Mischfonds Ausgewogen Welt dennoch gut im Rennen und belegt unter 302 Vergleichsfonds Rang 48. Einen relativ großen Beitrag zur Stabilität in den Krisenmonaten Januar und Februar hat Trolle Hansen zufolge die Entscheidung geliefert, auf der Währungsseite long in Japanische Yen und gleichzeitig short in Britische Pfund zu gehen. Was in erster Linie als negative Korrelation zu den Aktienmärkten gedacht war, brachte nebenbei eine hübsche Rendite: Bis Ende Februar wertete die japanische Währung gegenüber der britischen um rund 12 Prozent auf. Auf der Aktienseite wiederum machte sich der hohe Anteil an traditionell schwankungsarmen Titeln wie Imperial Brands, Pfizer oder Vinci bezahlt.

Quelle: FWW Fundservices GmbH

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Über drei Jahre erzielte Trolle Hansen mit dem Fonds ein Plus von 21,1 Prozent, womit er ebenfalls im oberen Drittel seiner Vergleichsgruppe liegt. „Insgesamt stellten sich in diesem Zeitraum eher die defensiven Engagements als Ertragstreiber heraus, da sie in vielen volatilen Phasen das Portfolio vor Wertverfall schützten und den Hauptbeitrag zur positiven Wertentwicklung lieferten“, resümiert der Nordea-Manager.

Quelle: FWW Fundservices GmbH

Auch mit seinem Fünf-Jahres-Ergebnis kann sich Trolle Hansen zufrieden zeigen. Seit Oktober 2011 beträgt die durchschnittliche Wertentwicklung des Nordea Stable Return 7,3 Prozent pro Jahr. Damit hat er sein Ziel, den Geldmarkt jährlich um 4 Prozentpunkte zu schlagen, mehr als erfüllt. Zudem war die Volatilität in diesem Zeitraum mit 4,2 Prozent niedriger als der Durchschnitt der Vergleichsgruppe, der bei 5,6 Prozent lag.

Quelle: FWW Fundservices GmbH

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