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Long-Short-Strategien: Wo Fehlerquellen lauern

Einbruch-Schutz sieht anders aus. Quelle: Pixelio
Einbruch-Schutz sieht anders aus. Quelle: Pixelio
Es gibt viele Long-Short-Strategien. Die Schnittmenge: Stets kauft ein Portfoliomanager Werte, von denen er eine relativ gute Performance erwartet. Das kann ein Index sein, einzelne Aktien, Anleihen oder Rohstoffe. Das sind die Long- Positionen.

Für Short-Positionen verkauft er Werte, von denen er eine relativ schlechte Entwicklung erwartet. Um sie verkaufen zu können, ohne sie zu besitzen, muss   er sie sich leihen. Er bekommt sie von Investmentbanken oder Investmentfonds, die sich über die Leihgebühr etwas dazuverdienen. Später kauft er die Titel am Markt wieder zurück und reicht sie an seinen Verleiher weiter. Damit kann er Geld verdienen, falls der Kurs fällt. Steigt der Kurs, bringt diese Position einen Verlust.

Eine weit verbreitete Variante ist das Pair-Trading. Hier sucht der Fondsmanager am Markt nach Paaren, bei denen ein Wert mit hoher Sicherheit besser oder zumindest weniger schlecht läuft als der andere. Mit diesem Titel geht er long, mit dem anderen short.

Idealerweise trifft die Vorhersage ein, und die Differenz der Bewegungen geht als Gewinn ins Portfolio. Dabei ist es egal, wohin der Markt als Ganzes geht. Steigt alles, muss die Long- Position nur etwas mehr steigen als die Short-Position. Fällt alles, muss Long weniger fallen als Short.
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