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Aktualisiert am 11.03.2021 - 10:59 Uhrin Berufsbild BeraterLesedauer: 3 Minuten

Finanzplaner Steffen Kiele Lust auf Vermögensplanung wecken

Beratungsgespräch
Beratungsgespräch: Berater können Vertrauen und Interesse der Kunden stärken. | Foto: imago images

Ich berate fast ausschließlich Mediziner und Zahnmediziner und habe etliche von ihnen bei ihrer Niederlassung begleitet. Die eigene Praxis bedeutet zum einen eine enorme unternehmerische Verantwortung, zum anderen können die Ärzte aber auch mit erheblichen Einkommenszuwächsen rechnen.

Mehr Einkommen – dazu sagt kaum jemand nein und oftmals ist dies auch ein wichtiger Grund für die Niederlassung. Wenn es dann aber darum geht, eine detaillierte Finanzplanung aufzustellen, mittel- und langfristige Ausgaben und Investitionen zu kontrollieren und bestenfalls die eigene Ruhestandsplanung zu integrieren, ist es mit der Motivation oft nicht mehr so weit her.

Finanzthemen sind oftmals wenig sexy

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Dabei müssen gerade bei so einem wichtigen Schritt zahlreiche wirtschaftliche Fragen frühzeitig bearbeitet werden; etwa wie sich für den Arzt ein effektives Risikomanagement ausgestalten kann, also die nötigen Sachversicherungen zum Erhalt seines Vermögens.

Auf eine Auseinandersetzung mit diesen und ähnlichen Themen haben die wenigsten Kunden Lust – was ich in gewisser Weise nachvollziehen kann: Wenn man schon viel arbeitet, möchte man sich in der wenigen freien Zeit lieber der Familie oder anderen Themen widmen.

Und Versicherungsbedingungen sind wenig geeignet, um sie beim Abendessen mit Freunden zum Besten zu geben. Deshalb tendieren viele dazu, ihrem Berater einen Maklerauftrag auszustellen und ihn einfach machen zu lassen – der weiß schließlich, was zu tun ist.

Dabei kann es durchaus spannend sein, sich über Kapitalmärkte auszutauschen und die eigenen Fonds und Aktienstrategie zu diskutieren. Doch auch hier bin ich oft verwundert, wenn ich erlebe, wie manche Laien-Anleger mitunter erhebliche Kapitalvermögen bei ihrer Hausbank unbetreut lagern.

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