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Lyxor-ETF-Chefin Heike Fürpaß-Peter Wie Anleger die Bekämpfung des Klimawandels unterstützen können

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Ein Vorteil von ETFs für Anleger ist die Transparenz der zugrunde liegenden Indizes. Der US-Finanzdienstleister MSCI zum Beispiel orientiert sich bei seinen Climate Change Indizes eng an den Empfehlungen der Technischen Expertengruppe der EU. Im Fokus steht die Erreichung der EU-Benchmark für den Klimawandel.

Dies schließt die sofortige Reduzierung des Kohlenstoffausstoßes um 30 Prozent sowie eine jährliche absolute Emissionsreduktion von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr bis 2050 ein. Darüber hinaus werden nur solche Sektoren und Unternehmen im Index übergewichtet, die ihren CO2-Ausstoß besonders erfolgreich reduzieren.

Die Gewichtung der Unternehmen im Index basiert auf dem sogenannten Low-Carbon-Transition-Score. Dieser berücksichtigt neben der CO2-Intensität auch das Management der Risiken, aber auch Opportunitäten, die mit der Umstellung der Geschäftstätigkeit des jeweiligen Unternehmens einhergehen könnten.

Die Antwort also lautet ja: Anleger, die in ETFs investieren, die auf diesen Indizes basieren, können somit zur Dekarbonisierung der Wirtschaft und damit zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen. Auf Rendite müssen sie dafür nicht verzichten. 2019 erzielten Investments in ESG-Produkte laut Scope Analysis eine höhere Rendite als Anlagen ohne entsprechenden Filter.

Autorin Heike Fürpaß-Peter leitet den ETF-Bereich bei Lyxor.

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