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Mainfirst-Fondsmanager Olgerd Eichler: „Zyklische Aktien erleben ein Comeback“

Olgerd Eichler managt den Mainfirst Germany Fund
Olgerd Eichler managt den Mainfirst Germany Fund | Foto: Manfred Koetter

Geringes Wachstum bei defensiven Aktien, steigende Zinsen und eine anziehende Konjunktur bei zyklischen Unternehmen lassen eine Trendwende erkennen, derer sich Anleger bewusst sein sollten.

Während defensive Aktien den Euro Stoxx 600 in den vergangenen sechs Jahren um bis zu 100 Prozent outperformten, haben sie Ende 2016 teilweise enttäuschende Quartalsberichte abgeliefert. So ist Nestlé nur geringfügig gewachsen, und Novo Nordisk hat seine Wachstumsaussichten nach unten korrigiert.

Rohstoffpreise steigen, Inflation zieht an

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Vielversprechende Ergebnisse finden Anleger stattdessen bei zyklischen Unternehmen. So konnten Unternehmen des Automobilsektors die Gewinne 2016 deutlich ausbauen. Darüber hinaus sorgt der Anstieg der Rohstoffpreise für anziehende Inflationsraten, was steigende Zinsen zur Folge hat. Fallende Zinsen waren in den vergangen Jahren ein Grund für die starke relative Performance defensiver Aktien.

Für Anleger bieten sich hier interessante Chancen, da gute Gewinnentwicklungen und attraktive Bewertungen der Zykliker eine Basis für steigende Kurse darstellen. Zudem werden viele Investoren, die überwiegend in defensiven Titeln engagiert sind, ihre Anlagen neu diversifizieren und zyklische Werte wieder stärker in ihre Portfolios aufnehmen. Von diesem Herdentrieb können Anleger profitieren, indem sie sich rechtzeitig positionieren und somit das weitere Aufholpotenzial der zyklischen Unternehmen nutzen.

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