LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
Aktualisiert am 20.09.2016 - 17:50 Uhrin FinanzberatungLesedauer: 6 Minuten

Mainfirst-Vertriebsleiter im Interview Teil 2 Diese Trends im Fondsvertrieb verursacht das Kick-Back-Verbot

Seite 2 / 3


Einige Marktteilnehmer bezeichnen Robo-Advisor als den Fonds-Vertriebsweg der Zukunft, als digitale Antwort auf die vertrieblichen Herausforderungen in der Fondsbranche, die 95 Prozent der Bevölkerung den Weg zur privaten Vermögensbildung öffnen wird. Würden Sie sich dieser These anschließen?

Hammer: Wir glauben nicht daran und sehen in einer guten qualitativen und individuellen Beratung auch in Zukunft wichtige Vorteile im Vergleich zur Automatisierung. Online-Banken mit einem großen Kundenstamm decken bereits heute das Terrain von Robo-Advisors mit kostengünstigen Strukturen ab. Wir sind fest überzeugt, dass auch in den kommenden Jahren ein großer Teil des Absatzes über Berater – entweder in Banken oder über den freien Vertrieb – stattfinden wird.

Welche Konsequenzen ergeben sich aus dem Trend „Robo-Advisor“ für Ihr Haus? Wie wollen Sie von diesem Trend profitieren?

Hammer: Für uns ergeben sich daraus zunächst keine Konsequenzen. Wir setzen weiterhin auf Berater, die ihre Lösungen individuell auf die Kundenbedürfnisse zuschneiden können und dies auch tun.

Wie beurteilen Sie die bisherigen Anlageergebnisse von deutschen Robo-Advisorn?

Hammer: Bisher scheinen die Ergebnisse eher durchschnittlich zu sein, was unsere Einschätzung bestätigt, dass individuelle Beratungen weiterhin einen wichtigen Platz haben werden.
Tipps der Redaktion