Managed Futures Greiff startet Hedgefonds
Mit dem Greiff P-22 (ISIN: DE000A2PMXT9) erweitert die Fondsgesellschaft Greiff ihre Produktpalette um einen Hedgefonds. Dafür holt sie mit Andreas Iske einen Fondsmanager für sogenannte CTA-Strategien ins Haus (komplett: Commodity Trading Advisors). Darunter versteht man die klassische Hedgefonds-Strategie „Managed Futures“ – Fondsmanager versuchen, globale aufwärts oder abwärts gerichtete Trends an den Finanzmärkten über Termingeschäfte (Futures) auszunutzen.
Iske macht das seit fast 20 Jahren und nutzt dafür ein eigens entwickeltes Modell. Hauptaugenmerk richtet er dabei auf Stressphasen der Märkte, in denen die Korrelationen, also der Gleichlauf unterschiedlicher Anlageklassen, stark steigen. Salopp formuliert, bricht dann alles zugleich ein. Iske will das in Gewinne wandeln. Neben der Strategie fährt er ein Aktienportfolio aus internationalen Standardwerten und parkt freies Geld in hochwertigen Anleihen.
1.200% Rendite in 20 Jahren?
Die Managementgebühr für Privatanleger beträgt 1,65 Prozent im Jahr. Hinzu kommt eine Erfolgsgebühr von 15 Prozent auf den Betrag, um den der Fonds den Geldmarktindex Drei-Monats-Euribor hinter sich lässt. Der liegt zurzeit bei minus 0,4 Prozent. Die Anteilsklasse für Institutionelle (DE000A2PMXX1) kostet 1,15 Prozent im Jahr. Die Erfolgsgebühr ist genau so hoch.