Bei der Auswahl einer privaten Krankenvollversicherung sollten die unterschiedlichen Offerten der Anbieter intensiv miteinander vergleichen. „Aber nicht jedes als hervorragend oder sehr gut bewertetes Unternehmen bietet für jeden Kunden die beste Lösung“, geben die Autoren des aktuell veröffentlichten Map-Reports 927 zu bedenken. „Denn eine Krankenvollversicherung erfordert Maßarbeit und akribische Beratung.“ Denn das Produkt müsse ähnlich individuell sein wie die Kunden und ihre Wünsche nach gesundheitlicher Absicherung. 

Fakten zur Krankenversicherung 

In dem neuen PKV-Rating werden die Anbieter von Krankheitskostenvollversicherungen in den Bereichen Bilanz, Service sowie Vertrag nach klaren Kriterien untersucht. Jedem Kriterium ist eine maximal erreichbare Punktzahl zugeordnet. Zwölf Gesellschaften mit einem Marktanteil  von knapp 47 Prozent lieferten in diesem Jahr die erforderlichen Daten. Zu den weiteren 18 Gesellschaften, die keine Antworten beigesteuert haben, haben die Studienautoren die öffentlich zugänglichen Bilanzkennzahlen sowie Beschwerdequoten der Unternehmen ausgewertet. 

Struktur und Gewichtung im Rating 

Bewertungsraster für den Map-Report zum PKV-Rating
Bewertungsraster für den Map-Report zum PKV-Rating © 2022 map-report by Franke und Bornberg

Zwei Mal Höchstbewertung vergeben

Die Debeka verteidigt die Position als bester privater Krankenversicherer. Mit 86,40 von maximal 100 Punkten setzten sich die Koblenzer gegen die Mitbewerber durch und wurde für hervorragende Leistungen mit der Note „mmm+“ ausgezeichnet. Die Debeka überzeugte demnach in allen Teilbereichen und belegte neben dem Gesamtsieg zudem die Spitzenposition bei der Service-Bewertung. Ebenfalls mit einer Top-Bewertung ging die Signal Iduna aus dem Rennen. 

 
Gesamtergebnis
Gesamtergebnis © 2022 map-report by Franke und Bornberg