Schon kommendes Jahr werde Mobius erstmals Aktien im Irak kaufen. Das erklärte der Schwellenländerexperte im Rahmen einer Pressekonferenz. Derzeit werde noch ein irakisches Finanzhaus zur Abwicklung der Geschäfte gesucht. „Die Märkte im Iran und Irak haben unglaubliches Potential“, sagt Mobius. Sie seien klein, nicht sehr liquide, und es gäbe derzeit kaum Investoren, die die exotischen Handelsplätze abdeckten, so Mobius. „Diese Länder haben schmerzhafte Entwicklungen durchgemacht, doch an einer Wachstumsstory gibt es nicht den geringsten Zweifel.“
Derzeit gibt es mit dem Babylon-Fonds lediglich einen Hedge-Fonds, der am irakischen Aktienmarkt investiert.
Neben den Börsen im Nahen Osten, ist Mobius auch für die kleinen Schwellenländerbörsen (Frontier Markets) in Afrika und Asien zu begeistern. „Wer heute Geld verdienen will, sollte Kenia und Nigeria auf dem Zettel haben“, so Mobius. Positiv wertet er auch die Märkte in Vietnam und der Ukraine: „Hier etabliert sich langsam eine starke Binnennachfrage, die das Wachstum der Länder beschleunigen wird“.
Mark Mobius: „Aktienmarkt im Irak hat unglaubliches Potential“
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