Suche Event Calendar Icon EVENTKALENDER Newsletter Icon Newsletter Icon Newsletter Abonnieren

Mark Mobius: „Schwellenländer befinden sich jetzt in einer langfristigen Hausse“

Aktualisiert am in MärkteLesedauer: 2 Minuten
Mark Mobius
Mark Mobius
„Unseres Erachtens befinden sich Schwellenländer jetzt in einer langfristigen Hausse“, schreibt Mobius in seinem jüngsten Marktkommentar. Er gehe davon aus, dass sich der Trend auch 2011 fortsetzt. Denn robuste makroökonomische Daten und weiterhin positive Finanz- und Fiskalindikatoren, sprächen für China & Co.. Anleger werden bald erkennen, dass die Schwellenmärkte im Durchschnitt dreimal schneller wachsen und in der Regel auch höhere Devisenreserven und niedrigere Verschuldungsquoten haben als Industrienationen, ist Mobius überzeugt. Dies werde noch mehr Geld in die Aktienmärkte dieser Länder lenken.

Zwischenzeitlich rechnet Mobius zwar mit Korrekturen, die durch die zahlreichen Leerverkäufe, den zunehmenden Einsatz von Derivaten und die globale Marktexpansion ausgelöst werden. Diese werden jedoch nur vorübergehend sein. „Kurzfristige Volatilität kann Investoren reizvolle Einstiegsmöglichkeiten eröffnen, wenn die Bewertungen auf attraktives Niveau fallen“, schreibt Mobius. Längerfristig werde das starke Wirtschaftswachstum in diesen Ländern auf die Finanzmärkte durchschlagen.

Im abgelaufenen Jahr haben Entwicklungsländer laut Mobius von starken Kapitalzuflüssen, höheren Währungskursen und Rohstoffpreisen sowie von ihrer robusten Wirtschaftstätigkeit profitiert. So schlossen sie das Jahr 2010 mit einem Plus von 19,2 Prozent in US-Dollar ab. Der MSCI Emerging Markets Index in US-Dollar legte im vierten Quartal 2010 um 7,4 Prozent zu.

Spitzenreiter waren im letzten Vorjahresquartal Argentinien und Pakistan, die zum Quartalsende Renditen von mehr als 20 Prozent in US-Dollar vorweisen konnten. Taiwan, Mexiko, Russland und Südkorea verzeichneten ebenfalls zweistellige Zuwächse. Zu den Verlierern zählten Ungarn, Kolumbien – und auch die Türkei, wo die Finanzaufsichtsbehörde SPK im November Ermittlungen gegen Mobius wegen Marktmanipulation startete. Mittlerweile sind die Ermittlungen beendet: Wie Franklin Templeton mitteilte, hat die Behörde keine Regelverstöße von Mark Mobius feststellen können.
Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?
Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
PDF nur für Sie. Weitergabe? Fragen Sie uns.
Newsletter Titelbild
Ja, ich möchte den/die oben ausgewählten Newsletter mit Informationen über die Kapitalmärkte und die Finanzbranche, insbesondere die Fonds-, Versicherungs-und Immobilienindustrie abonnieren. Hinweise zu der von der Einwilligung mitumfassten Erfolgsmessung, dem Einsatz der Versanddienstleister June Online Marketing und Mailingwork, der Protokollierung der Anmeldung, der neben der E-Mail-Adresse weiter erhobenen Daten, der Weitergabe der Daten innerhalb der Verlagsgruppe und zu Ihren Widerrufsrechten finden Sie in der Datenschutzerklärung. Diese Einwilligung können Sie jederzeit für die Zukunft widerrufen.
+
Anmelden