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Marketing bringt Rendite Die 15-Prozent-Regel

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Fünf-Schritte-Plan

  1. Schwerpunkte bilden

Was steht 2018 an, welche Themen und Produkte sollen in den Fokus genommen werden? Welche Kampagnen plant der Vertrieb, die marketingtechnisch unterstützt werden sollen? Steht die Markteinführung eines neuen Fonds an? Sind Ihre Vertriebspartner sattelfest in Sachen AIFM oder brauchen sie Argumentationshilfen? Fokussieren Sie sich auf die wichtigsten Schwerpunkte, die im Mittelpunkt der Marketing-kommunikation stehen sollen.

  1. Zielgruppen festlegen

Wer soll in erster Linie erreicht werden? Wenden Sie sich an Vertriebspartner oder direkt an Stiftungen, Family Offices oder Retail-Kunden? Diese Definition ist wichtig für die Auswahl der Kommunikationskanäle sowie die konkreten Maßnahmen. Damit die Ressourcen wirkungsvoll eingesetzt werden können, sollten Sie die Zielgruppen hierarchisch ordnen.

  1. Budgetverteilung festlegen

Fach- oder Publikumsmedien, Social Media, Roadshows oder Messen: auf welchen Kommunikationskanälen erreichen Sie Ihre Kundschaft am besten? Wählen Sie für die einzelnen Schwerpunktthemen und Zielgruppen die jeweiligen Marketinginstrumente aus. Für eine erhöhte Sichtbarkeit Ihrer Marke können Sie auf Werbung oder Sponsoring setzen. Soll ein neuer Fonds lanciert werden, können Sie ihn über eine Kampagne bekannt mache, die PR, Social Media und Roadshows beinhaltet. Je knapper das Budget ist, umso wichtiger ist die Auswahl der Marketinginstrumente. Begrenzen Sie die Auswahl auf die effizientesten - das spart Zeit und Geld.

  1. Alle Kosten berücksichtigen

Kalkulieren Sie die Kosten für jede Maßnahme: vier Anzeigen im Fachmagazin X, Sponsoring eines Investmentkongresses, drei eigene Kundeveranstaltungen, Relaunch der Website, Aufbau eines neuen Social-Media-Kanals, Facebook und Google Ads etc. Nicht vergessen werden dürfen Herstellungs- und Gestaltungskosten für den Entwurf von Werbematerialien sowie Reisekosten. Planen Sie Personalkosten ein, wenn Sie eigene Mitarbeiter einsetzen möchten. Legen Sie das Marketing lieber in die Hände von externen Fachleuten, planen Sie Kosten für Dienstleister und Berater wie Marketing- oder PR-Agenturen, Grafiker und Webdesigner ein. Summieren Sie anschließend alle Sach- und Personalkosten und ergänzen einen Sicherheitspuffer von 5-10 Prozent. Dann haben Sie Ihr Jahresbudget ermittelt. Übersteigt die Gesamtsumme Ihren Zielkorridor, justieren Sie nach.

  1. Regelmäßiger Kostencheck

In regelmäßigen Abständen sollten Sie die Ausgaben und die Wirksamkeit der Maßnahmen überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen. So haben Sie eine gute Ausgangsbasis für die Marketingplanung in den Folgejahren.

Gerade bei kleinen und mittelständischen Unternehmen ist das Geld knapp. Umso wichtiger ist eine gute Planung, damit der zur Verfügung stehende Etat für gewinnbringende Marketingmaßnahmen eingesetzt wird.

Susanne Schönefuß- Machen Sie sich einen Namen.

Susanne Schoenefuss
Susanne Schönefuß

Susanne Schönefuß ist Expertin für Marketing und Vertrieb von Finanzdienstleistungen und Investmentfonds. Sie verfügt über mehr als 16 Jahre Erfahrung in der Finanzdienstleistungsbranche -davon 8 Jahre im Vorstand und als Geschäftsführerin bei einem Emissionshaus. Die Herausforderungen, der sich die Sachwertbranche in Bezug auf Markt und Regulierung stellen muss, kennt sie gut. Sie ist Juristin und berät seit 2009 Emissionshäuser, Vermögensverwalter und andere Finanzdienstleister dabei, bekannter zu werden und neue Kunden zu gewinnen. Weitere Informationen unter www.susanne-schoenefuss.de.

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