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Marktausblick 3 große Fragezeichen beschäftigen die Märkte

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Stabiles Wachstum als Basisszenario

Im Basisszenario für 2017, dem eine Eintrittswahrscheinlichkeit von 70 Prozent zugestanden wird, rechnet Amundi damit, dass sich das Wachstum der Weltwirtschaft stabilisiert und 2017 bei rund 3 Prozent liegen wird. In ausgewählten Emerging Markets erwartet die Investmentgesellschaft eine Beschleunigung des Wachstums.

Die lange von niedrigen Rohstoffpreisen geplagten Länder Brasilien und Russland dürften sich weiter erholen und China seine sanfte Landung fortsetzen. Die Eurozone wird sich im gleichen Tempo wie schon 2016 weiter erholen. Von Trump erwarten die Amundi-Experten ein maßvolles Konjunkturpaket, das sich positiv auf die Wirtschaft auswirkt. Das Wachstum sollte vor diesem Hintergrund höher ausfallen als noch vor der Wahl prognostiziert.

Die US-Notenbank werde die eingeläutete Zinswende weiterführen und bis Ende 2017 die Leitzinsen in zwei Schritten auf 1,25 Prozent erhöhen, so die Amundi-Prognose. Die mit den Anhebungen verbundenen möglichen Folgen wie eine weitere Aufwertung des Dollars oder steigende langfristige Zinsen könnten die Fed möglicherweise zu einer vorsichtigen Gangart veranlassen. In der Eurozone, Großbritannien und Japan fahren die Zentralbanken weiter ihren expansiven Kurs.

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