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Marktkommentar „Aktien bleiben in jedem Fall alternativlos“

in MärkteLesedauer: 4 Minuten
Holger Schmitz, Vorstand der SCHMITZ & PARTNER AG - Privates Depotmanagement
Holger Schmitz, Vorstand der SCHMITZ & PARTNER AG - Privates Depotmanagement
München, 17. November 2015 – Aktien sind fundamental und langfristig die beste Anlagemöglichkeit. Davon sollten sich Anleger auch nicht ablenken lassen, wenn sie auf die Turbulenzen an den internationalen Märkten im dritten Quartal 2015 blicken: Der Weltaktienindex MSCI World in Euro fiel ab Mitte August per Saldo um neun Prozent. Und der Schwellenländer-Index MSCI EM verlor in der Spitze sogar um 23 Prozent. Viel wichtiger ist es, auf die Ursachen für diese Entwicklungen zu blicken.

1.    Sorgen um die US-Konjunktur – eine fehlgeleitete Befürchtung

Nachdem die Fed zunächst eine leichte Zinserhöhung angedeutet hatte, entschied sich die US-amerikanische Notenbank am 17. September dafür, die Zinsen doch unverändert auf dem historischen Tiefststand von 0,25 Prozent zu belassen. Daraus leiteten Börsianer weltweit die Vermutung ab, es könne um die Konjunktur tatsächlich schlechter stehen als allgemein bekannt – und verkauften in großem Stil Aktien. In Deutschland und in der Schweiz fielen die Kurse um über fünf Prozent.

Unserer Ansicht nach hat die ausgebliebene Zinserhöhung jedoch keine konjunkturellen Ursachen. Der wahre Grund ist eher in der immensen Staatsverschuldung zu sehen, die eine Rückkehr auf ein auch nur ansatzweise normales Zinsniveau unmöglich macht. Eine solche Geldverteuerung würde die heillos überschuldeten Staaten reihenweise in den Bankrott treiben, nachdem ausgabewütige Politiker vergangenen Konsum durch immer weitere Kreditaufnahmen finanziert haben – auf Kosten zukünftiger Generationen. Ein solches Insolvenz-Szenario versuchen Politik und Notenbanken mit allen Mitteln so lange wie möglich hinauszuzögern. Es auf Dauer zu verhindern dürfte dagegen schon nicht mehr möglich sein.

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