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Aktualisiert am 01.04.2020 - 15:30 Uhrin Absolute ReturnLesedauer: 5 Minuten

Marktkommentar „Daten aus der Eurozone geben Anlass zu Optimismus“

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Investitionen in europäische und globale Aktien stärkten die Wertentwicklung

Der Global Absolute Return Strategies Fund erzielte während des Monats eine Rendite von 1,57 Prozent (nach Abzug von Gebühren). Im Vergleich dazu erreichte die Sechs-Monats-Euribor Benchmark eine Rendite von 0,01 Prozent (vor Abzug von Gebühren). Im Nachgang der EZB-Ankündigung, ein Programm zur quantitativen Lockerung umsetzen zu wollen, setzen die Aktienmärkte der Industrieländer zu einem weiteren Höhenflug an. Darüber hinaus fand die in letzter Minute erzielte Einigung zwischen Griechenland und seinen Gläubigern guten Anklang und half, den Euro zu stabilisieren. Daher lieferten unsere Engagements bei europäischen und globalen Aktien die stärksten Beiträge zur Wertentwicklung.

Unsere auf europäische Bankaktien ausgerichtete Relative-Value-Strategie entwickelte sich ebenfalls gut, da allgemein davon ausgegangen wurde, dass Banken stärker von der Beilegung der Griechenlandkrise profitieren würden als der breitere Markt.

Engagement in globale Bergbauunternehmen liefert Wertzuwachs

Der kanadische Dollar machte dank höherer Öl- und Rohstoffpreise einen Teil seiner früheren Verluste wieder wett. Dies hatte einen negativen Beitrag durch unsere Long-Position auf den US-Dollar gegenüber dem kanadischen Dollar zur Folge. Unsere Position bei globalen Bergbauunternehmen profitierte jedoch von der Erhöhung der Öl-und Rohstoffpreise und lieferte einen starken Wertzuwachs. Derweil legten die Renditen auf US-Staatsanleihen parallel zum Ölpreis zu, sodass unsere auf US-Duration ausgerichtete Short-Strategie Gewinne verbuchte.

Die längerfristigen Auswirkungen der niedrigen Ölpreise waren in Mexiko zu spüren. Das Land hängt stark von den Steuereinnahmen aus dem Rohstoffsektor ab – insbesondere vom staatlichen Ölunternehmen Pemex. Da Anleger die verschlechterten finanziellen Aussichten Mexikos einpreisten, schwächte sich der mexikanische Peso ab, während der Preis mexikanischer Anleihen zurückging.

Dem zufolge verbuchte unsere auf mexikanische Staatsanleihen gegen über dem Euro ausgerichtete Strategie eben sowie unsere Strategie, die dem mexikanischen Peso den Vorzug gegen über dem australischen Dollar gibt, einen Verlust.

Mäßige weltweite Erholung erwartet

Unsere zentrale Erwartung ist nach wie vor eine mäßige weltweite Erholung, jedoch mit regionalen Unterschieden. Die zunehmend unterschiedliche Geldpolitik der Zentralbanken wird die Renditen auf Vermögenswerte auch weiterhin stark beeinflussen. Auf der einen Seite scheint sich die USA einer Verknappung der Geldpolitik zu nähern, auf der anderen Seite dürften Wirtschaftsräume wie Europa und Japan ihren lockereren geldpolitischen Kurs fortsetzen.

Die geopolitischen Spannungen sind nach wie vor hoch, und Anlagenpreise erscheinen, an zahlreichen Kennzahlen gemessen, teuer. Wir versuchen, die sich aus diesen Bedingungen ergebenden Chancen wahrzunehmen, indem wir eine diversifizierte Palette von Strategien über mehrere Anlageklassen hinweg anwenden.

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