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Marktkommentar EZB, Fed, Bank of England: Das übliche Spiel

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Und die Fed?

Auf der Juni-Sitzung des Offenmarktausschusses sprachen sich die Mitglieder einstimmig gegen eine Erhöhung des Leitzinses aus.

Und man darf wohl angesichts der schrumpfenden Wachstumserwartungen, einer deutlich verlangsamten Erholung des Arbeitsmarktes und der anhaltenden Verfehlung des Inflationszieles getrost davon ausgehen, dass der nächste Zinsschritt einstweilen auch noch nicht so schnell stattfinden wird.

Aktien hui, Gold pfui?

Angesichts der oben beschriebenen Szenarien hinsichtlich der Geldpolitik in den verschiedenen Regionen stehen die Vorzeichen gut, dass Aktienmärkte sich weiter sukzessive nach oben bewegen werden.

Am Goldpreis fällt auf, dass dieser vor dem Referendum in Großbritannien zunächst seit Ende Mai deutlich gestiegen war. Kurz vor dem Referendum, als Umfragen signalisierten, dass es nicht zum Brexit kommen würde, fiel der Goldpreis jedoch wieder; ein deutlicher Hinweis darauf, dass Gold nach wie vor als Absicherung für „Unfälle“ an den Finanz- und Kapitalmärkten sehr gut taugt.

Nachdem sich nun die erste – teilweise panikartige - Aufregung um den Brexit gelegt hat, fällt jedoch auf, dass der Goldpreis stabil bleibt und tendenziell sogar weiter steigt. 

Man macht daher wohl nicht falsch, wenn man sich den Goldmarkt einmal etwas näher anschaut. Ohnehin kann eine Beimischung von Gold in – machen wir uns nicht – nach wie vor unsicheren Zeiten kaum schaden.

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